Rezension

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Owl und der verlorene Junge -

Owl und der verlorene Junge
von Amy Wilson

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext/ Inhalt:

In einem ewigen Sommer festzustecken ist kein Spaß. Vor allem, wenn man die Tochter des Winters ist. Owls Freund Alberic – der zufällig auch der Sohn des Earl of Autumn ist – wird vermisst. Entschlossen, ihn zu finden und den ewigen Sommer zu beenden, begeben sich Owl und ihre beste Freundin Mallory auf ein Abenteuer, das sie tief in die magische Welt der Zeit führen wird. Dort sind dunkle Mächte am Werk, die vor nichts zurückschrecken. Werden Owl und Alberic in der Lage sein, ihre Magie zu kontrollieren und den Wechsel der Jahreszeiten wiederherzustellen? Eine Geschichte, die den Klimawandel, Verlust und Trauer thematisiert – und doch voller Magie, Freundschaft, Liebe und Hoffnung für die Zukunft ist.

Cover:

Das Cover ist fantasievoll und sehr kreativ gestaltet. Die Umrisse einer großen Eule sind erkennbar. Auch die Silhouette eines Jungen kann man hier sehen, sowie viele weitere kleine Ornamente und Details. Das Cover ist in verschiedenen lila Tönen gehalten und es passt sowohl optisch, wie auch farblich sehr gut zum Cover des ersten Bandes. 

Meinung:

Dies ist der zweite Band der Owl-Reihe und hier sollte durchaus der erste Band bekannt sein, um in den vollen Genuss zu gelangen. Zwar war der erste Band schon ein wenig her, aber dieser Band war schon heiß ersehnt und ich kam schnell wieder in die Geschehnisse, Handlungen und Charaktere hinein. Owl, Mallory und Alberic habe ich schnell wieder in mein Herz geschlossen und bei den verschiedenen Ereignissen mitgebaut, gehofft und mich gefreut. 

Inhaltlich möchte ich jedoch an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit genaueren Details zurück. 

Besonders schön ist auch in diesem Buch wieder die Gesamtgestaltung und Gliederung. Auch die Eulenfiguren zu Beginn der Kapitelanfänge und die verschiednen Blätterelemente passen sehr gut und runden das Buch perfekt ab. Die kleinen Eulen Illustrationen lockern das Schriftbild auf und sind einfach wundervoll gezeichnet. Mir hat dies wieder sehr gut gefallen. 

Auch die Kapitellänge ist sehr gut gewählt und lässt dadurch einen guten Lesefluss zu. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Ich-Perspektive macht das ganze sehr persönlich, emotional und spannend zugleich. 

Die Storyline ist gut durchdacht und man kann dieser sehr gut folgen. Einmal angefangen möchte man das Buch gar nicht mähr zur Seite legen. Es hat fast ein wenig Suchtpotenzial. 

Die Geschichte selbst ist spannend und atemberaubend, nebenbei werden Natur, Klimawandel und Verlust thematisiert. Aber auch wichtige Werte, wie Freundschaft, Hoffnung und Zuversicht werden vermittelt und angesprochen. 

Eine wunderschöne Geschichte, die sehr tiefreichend, emotional und pädagogisch wertvoll ist. 

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung der Owl-Reihe, mit wichtiger Wertvermitlung, Emotionen und Spannung.