Packend
Bewertet mit 4 Sternen
Auf den neuen Spannungsthriller von Paula Hawkins war ich nach „Girl on the Train“ schon sehr gespannt. „Die blaue Stunde“ ist ein Thriller, der sich nur langsam entwickelt. Die Charaktere stehen im Vordergrund und sind entsprechend komplex. Insbesondere Becker und Grace stehen im Fokus, aber auch Vanessa Chapman wirkt durch ihre Tagebucheinträge lebendig.
Die Handlung wirkt immer leicht geheimnisvoll. Insgesamt ist der Roman sehr stimmungsvoll. Die Wechsel zwischen Tagebucheinträgen, Briefen und den Perspektiven fand ich gelungen und abwechslungsreich.
Das Ende lässt mich zwiegespalten zurück. Es ist teils vorhersehbar, was mich leicht enttäuscht hat. Andererseits war ich doch noch überrascht. Hervorzuheben ist in diesem Roman der psychologische Aspekt, der sehr stark ist und den Leser fesselt und zum Nachdenken anregt.