Packend wie ein Thriller
Bewertet mit 5 Sternen
Ein Roman, der mich packte, Herzklopfen vor Spannung bescherte und mich lange nicht mehr losgelassen hat. Der Grundgedanke, welcher im Vorwort aus „Frauen Trommeln“ von Layne Redmond zitiert wird, wird in dem Buch sehr anschaulich und verdichtet über vier Generationen dargestellt. Die Urgroßmutter erlebte einen starken Schicksalsschlag und die Großmutter wuchs lieblos auf, da ihre Mutter danach zu nicht mehr viel fähig war. Auch Blythe hat nun Angst, ihre Tochter nicht richtig lieben zu können, da sie schon früh von ihrer Mutter verlassen wurde. Doch die Ablehnung kommt auch von ihrer Tochter, oder vielleicht doch nicht? Von ihrem Mann bekommt sie zwar finanzielle Unterstützung, aber emotional setzt er sie zusätzlich unter Druck. Die Autorin, selbst frisch Mutter geworden, schildert anschaulich die Schattenseiten der Mutterschaft und den Druck, eine perfekte Mutter sein zu wollen. Die Sonnenseiten einer frisch gebackenen Mutter werden auch schön beschrieben, nehmen aber ein jähes Ende. Ein Roman, der nicht loslässt und zum genauen Hinsehen auffordert.