Rezension

packende Hintergrundinfos

Feuer kann einen Drachen nicht töten
von James Hibberd

Bewertet mit 5 Sternen

"A Game of Thrones" ist meine absolute Lieblingsserie und deswegen interessiert mich nicht nur die Serie oder die Bücher selbst, sondern auch die Hintergründe, die die Serie zu dem gemacht haben, was sie heute ist.

 

Im vorliegenden Buch ist es der Autor, der die Drehorte besucht hat, Infos von und über die Schauspielere einholte und uns erzählt, wie die Serie zu dem geworden ist, was wir uns heute im Fernsehen ansehen können.

 

James Hibberd ist genauso fasziniert von der Geschichte, wie Millionen anderer auch. Und so führt er Interview mit den Showrunnern, Produzenten, den Verantwortlichen von HBO, den Schauspielern und sonstigen Beteiligten. Er erzählt von den Schwierigkeiten, überhaupt erst mit der Serie zu beginnen, gibt Einblicke in die Arbeit der Showrunner und Produzenten und erklärt, wie man sich einzelne Szenen und Dialoge vorgestellt hat.

 

Für Fans der Serie ist das Buch ein wahrer Schatz, weil es Informationen erhält, an die nur ein Insider herankommt und ich persönlich habe einiges erfahren, was bei mir etwas mehr Verständnis für einige Szenen hervorgerufen hat, gerade was die achte und letzte Staffel anbelangt. 

 

Der Blick hinter die Kulissen erzählt von einem harten Alltag am Set, von schwierigen Bedingungen bei Wetter, prekäre Szenen oder nicht zu realisierenden Darstellungen. Die Schauspieler gingen bis ans Limit. Sie gaben alles, um die Szenen so perfekt wie möglich zu gestalten. 

 

Und doch gab es immer wieder Rückschläge. Beispiele hierfür sind die Erkrankung von Emilia Clarke (Daenerys Targaryen), die an Hirnblutungen litt oder Kit Haringtons verstauchte Knöchel. Doch auch hier wurden Lösungen gefunden und man merkt es der Serie nicht an, dass die Schauspieler mit Widrigkeiten zu kämpfen hatten.

 

Aber auch die Liebe kam bekanntlich nicht zu kurz. So haben die Schauspieler Kit Harington (Jon Schnee) und Leslie Rose (Ygritte) zwischenzeitig im echten Leben geheiratet, während ihnen in der Serie kein Happy End vergolten war. 

 

Die Schauspieler sind mit ihren Rollen gewachsen. Und haben alle erstaunliche Karrieren hingelegt. Sophie Turner (Sansa Stark) zum Beispiel hat es in die X-Men-Filme geschafft und Emilia Clark hat mir Star Wars und Last Christmas einen Sprung hingelegt. Aber auch Peter Dinklage (Tyrion Lennister) hat in einigen Blockbustern mitgewirkt (Marvel etc.).

 

Auch der Autor der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer", George R. R. Martin kommt oft zu Wort und erzählt, wie er die Serie empfunden hat.

 

Gekrönt wird alles mit Bildern aus der Serie und vom Set selbst.

 

Ich selbst bin total begeistert von dem Buch, da ich persönlich sehr viele Infos daraus ziehen konnte und gerne den Schauspielern und Mitwirkenden an der Serie "zugehört" habe, die aus dem Nähkästchen geplaudert haben. Ich hätte gerne noch mehr gelesen.

 

Meggies Fussnote:

Interessante Hintergrundinfos gut verpackt.