Rezension

Packender Psychothriller mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern

Die stille Kammer - Jenny Blackhurst

Die stille Kammer
von Jenny Blackhurst

Bewertet mit 4 Sternen

Susan Webster hat ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan umgebracht. Puerpuralpsychose, so sagen die Ärzte. Susan erinnert sich an gar nichts von dem Tag. Nach drei Jahren in einer Anstalt kommt sie schließlich wieder frei. Kaum ist sie draußen, schickt ihr jemand ein Foto von einem Kleinkind, auf der Rückseite steht der Name ihres eigenen Kindes. Ist Dylan etwa gar nicht tot? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Irgendjemand scheint nicht zu wollen, dass Susan in der Vergangenheit herumschnüffelt… Und was hat es mit Nick auf sich, der plötzlich an ihrer Tür klingelt, und sich bei der Suche beteiligt?

Die Erzählung ist packend, ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Zwischendurch gibt es noch einen zweiten Erzählstrang der in der Vergangenheit spielt. Anfangs weiss man nicht recht, wie die beiden Erzählungen zusammenpassen, jedoch ergibt nach und nach alles Sinn. Insgesamt sind manche Dinge etwas weit hergeholt, jedoch ein sehr unterhaltsamer Thriller, deshalb 4 Sterne. Ich würde gerne auch das nächste Buch der Autorin lesen. Den Titel verstehe ich nicht, da es nie um eine Kammer geht, der englische Titel („How I lost you“) ist da schon treffender.