Rezension

Packendes Lawinendrama

Das Chalet -

Das Chalet
von Ruth Ware

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer muss einer der Gäste sein …

Das Setting passt schon mal in die Jahreszeit und der Klappentext verspricht Spannung pur! Das Thema an sich finde ich jetzt aber nicht so neu, irgendwie musste ich auch sofort an Lucy Foleys „Neuschnee“ denken. Die Spannung hat auch etwas auf sich warten lassen, kam aber dann doch ziemlich gewaltig! Man rätselt von Kapitel zu Kapitel, wer denn jetzt der Täter sein möge und auch die verschiedenen Erzählperspektiven und Einblicke in die Vergangenheit tragen zum Lesefluss bei! Allerdings muss ich sagen, dass mir eigentlich keine der Figuren wirklich sympathisch war.... Die überraschende Wendung am Ende fand ich klasse

Etwas gestört hat mich das Vokabular zu Beginn, das natürlich dem Thema geschuldet ist – aber das war irgendwie zu speziell, ein Thema, mit dem ich nichts anfangen kann und „Snoop“ kann ich mir für mich persönlich gar nicht vorstellen! Und die Vielzahl an Personen/Namen hat mich anfangs auch recht verwirrt, mit zunehmender Seitenzahl wurde es natürlich einfacher.

Zwar keine 5 Sterne, aber trotzdem eine klare Leseempfehlung.