Rezension

pannend bis zur letzten Seite…

Ready Player One - Ernest Cline

Ready Player One
von Ernest Cline

Bewertet mit 4.5 Sternen

https://lesenundhoeren.wordpress.com/2018/01/11/buch-review-ernest-cline...

Kritik:

Cover: Auf meinem Cover sieht man gestapelte Trailerparks, wie sie im Buch beschrieben werden, und in großen Lettern, wie es für die 80er Jahre typisch war, der Titel „Ready Player One“. Passt zum Buch, hätte aber noch ein bisschen schöner sein können. Ich wäre dadurch nicht auf das Buch aufmerksam geworden.

Eindrücke/Inhalt: Neugierig auf dieses Buch machte mich eine Leserunde auf Goodreads. Erneut bin ich erst dort darauf aufmerksam geworden und wollte unbedingt mitlesen. Und es hat sich gelohnt, denn dieses Buch war mit Sicherheit eines der besten Bücher, die ich letztes Jahr gelesen habe. Zum Inhalt sollte man nicht zu viel verraten, aber im Grunde geht es um die Jagd nach einem Easter Egg in einem Spiel, das einen zu einem der reichsten und einflussreichsten Männer/Frauen der Zukunft machen wird. Dabei ist unser Held sehr sympathisch und zunächst auch erfolgreich. Ihm gegenüber stehen die Sixers, die für eine der einflussreichsten IT-Firmen der Zukunft arbeiten und das Easter Egg auch finden wollen, um ihren Einfluss noch auszubauen. Es war faszinierend und spannend diesen Wettlauf mit der Zeit zu verfolgen. Auch die dystopische Zukunft hat mir gefallen, nur hätten wir darüber noch mehr erfahren können. Es ist bedrückend, dass die Menschen in ihrer Wirklichkeit gar nicht mehr leben können und Vergleiche zu MATRIX tun sich auf. Das Leben ist nur in der virtuellen Welt erträglich und so verbringen die Menschen auch ihre meiste Zeit dort. Ein Gedanke, der zugleich möglich scheint, aber auch beängstigt. Die Beziehungen zu den 80ern konnte ich nicht immer herstellen. Auch kannte ich die Spiele nicht. Ich bin halt ein Kind der 90er, aber dennoch kann ich die Liebe zu Computerspielen nachvollziehen. Ich habe früher auch häufig gespielt, leider fehlt dazu mittlerweile die Zeit. Aber das Buch hat mir auf jeden Fall mal wieder Lust darauf gemacht.

Charaktere: Die Figuren sind einfach nur liebenswert. Wade ist unser Held und wir können uns sofort in ihn hineinversetzen, fühlen und fiebern mit ihm. Auch Art3mis ist einfach nur großartig. Und was sich hinter Aech verbirgt hat mich ebenfalls überrascht. Der Autor spielt mit uns und fasziniert uns. Man merkt, dass er seine Figuren liebt und so war ich einfach nur gefangen in der Geschichte,

Stil/Gliederung: Der Schreibstil ist sehr flüssig. Das Beschreiben der Welt wird teilweise etwas ausgedehnt und an anderen Stellen wieder etwas vernachlässigt. Das hat dem Lesegenuss aber keinen Abbruch getan,

Fazit:

Dies ist mein erstes Buch von Ernest Cline, aber definitiv nicht mein letztes. Es hat mich begeistert von der ersten bis zur letzten Seite. Damit war es eines meiner Highlights des Jahres 2017. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Und nach dem Lesen könnt ihr den Film gucken, der dieses Jahr in die Kinos kommt,