Rezension

Pariser Familienporträr

Die Farben des Feuers - Pierre Lemaitre

Die Farben des Feuers
von Pierre Lemaitre

Bewertet mit 4 Sternen

 

Von dem französischen Autor Pierre Lemaitre hatte ich schon zwei Romane gelesen. „Die Farbe des Feuers“ ist wieder eine interessante Geschichte.

Der Klappentext ist irreführend, da steht, es fängt am Vorabend des Krueges an. Der erste Teil des Romans spielt 1927 bis 1933. Am Beerdigungstag des Bankiers Marcel Pericourt springt sein Enkel Paul aus dem Fenster und ist seitdem gelähmt.

Seine Mutter Madeleine, die in Sorgen um ihn ist, wird von ihrem Vermögensverwalter manipuliert und hereingelegt. Da sie eine reiche Erbn ist, gibt es viele Neider. Sie verlieren alles. Sie kämpft sich durch und nimmt Rache, zwar langsam, aber sicher.

Der Autor lässt die Zeitgeschichte einfliessen. Er hat einen guten Familienpoträt aus der höheren Gesellschaftsschicht geschaffen.

Die Farbe des Feuers ist ein interessanter Unterhaltungsroman mit kriminalistischen Einschlägen.