Rezension

Partnerin für die Ewigkeit

Das Erbe der Lilith -

Das Erbe der Lilith
von Yvonne Wundersee

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

In der vierten Dimension spinnt der brutale Provinzfürst Kadir hinter­hältige Intri­gen gegen den jungen Pharao Tere­mun. Sein Ziel ist es, selbst zum gott­gleichen Herr­scher über Ägyp­ten aus­ge­rufen zu wer­den. Um das zu er­reichen, ist ihm jedes Mit­tel Recht. Durch einen Schlag auf den Kopf ver­liert Lizzy alle Er­inner­ungen an ihre vor­heri­gen Aben­teuer. Sie weiß nicht, wie sie sich vor den Stim­men schüt­zen soll, die ihren Geist fol­tern. Nur im Drogen­rausch kann sie den Qua­len für we­nige Stun­den ent­flie­hen. Das macht sie zu einem leich­ten Opfer für den Scha­ma­nen, dem Ober­haupt der Alli­anz, der Frauen nur als Han­dels­ware sieht. Und ein Han­del mit Kadir steht be­reits; die Hü­terin gegen eine Armee im Kampf gegen Satan. Lizzy muss heraus­fin­den, wem sie ver­trauen kann, um auch in die­ser Dimen­sion als Sie­gerin her­vor­zu­gehen.

 

Rezension:

Elisabeth ist seit ihrer Kindheit mit Teremun, dem 10. Sohn des Pharao be­freun­det. Als die­ser sowie seine Kinder ver­gif­tet wer­den, über­lebt ledig­lich Tere­mun, weil er sich zum Zeit­punkt des An­schlags gerade mit Elisa­beth trifft. Damit wird gerade er, der jüngste Sohn, in jungen Jah­ren un­erwar­tet zum neuen Pharao. Aus­ge­rech­net zu die­sem Zeit­punkt trifft die Lizzy unserer Di­men­sion hier ein. Doch durch einen Unfall hat sie das Ge­dächt­nis ver­loren – und der Pharao hält sie für seine Ge­liebte.

Mit dieser Ausgangslage startet Yvonne Wundersees Fantasy-Aben­teuer etwas anders in „Die vierte Di­men­sion“, als der Leser es von den bis­heri­gen Bän­den ge­wohnt ist. Daran, dass Lizzy und Mathias beim Di­men­sions­wech­sel ge­trennt wer­den und sich erst wieder­fin­den müs­sen, än­dert sich aller­dings nichts. Auch dass es gilt, die hie­sige In­kar­nation von Lizzys klei­ner Schwes­ter zu ret­ten, ver­ändert sich nichts. Nur wird bei­des durch den Ge­dächt­nis­ver­lust der Prota­gonis­tin ver­zö­gert. Trotz­dem bringt die ver­än­derte Aus­gangs­lage einen frischen Wind in die Reihe. Nach­dem uns in „Die dritte Di­men­sion“ Rep­tilo­ide vor­ge­stellt wur­den, be­schränkt sich die­ser Band wie­der auf mensch­liche Mit­wir­kende – und natür­lich Dä­mo­nen. Aller­dings ver­spricht eine Wen­dung am Ende des Ban­des, dass auch der kom­mende Band mit einer ab­ge­än­der­ten Aus­gangs­lage be­gin­nen könnte.

Trotz der inhaltlichen Variation behält die Autorin die bisher gewohn­ten Stil­merk­male bei.

 

Fazit:

In ihrem 4. Abenteuer bekommen es Lizzy und Mathias mit einer Welt zu tun, die eng ans alte Ägyp­ten unserer an­ge­lehnt ist.

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