Rezension

Partners in Crime

Mord in Highgate - Anthony Horowitz

Mord in Highgate
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Daniel Hawthorne ermittelt wieder. Er ist Ex-Polizist und wird immer dann von Scotland Yard dazu geholt, wenn der Fall etwas spezieller ist und sie selbst nicht weiterkommen. An seiner Seite, notgedrungen, der Schriftsteller Anthony Horowitz, der einen Vertrag über drei Bücher abgeschlossen hat, bei denen er den Privatdetektiv Hawthorne bei seinen Ermittlungen begleitet und über ihn berichtet.

In diesem Fall ist die Leiche des bekannten Scheidungsanwaltes Richard Pryce, eine mysteriöse Botschaft an der Wand und eine exquisite Flasche Wein als Mordwaffe, die ich persönlich lieber getrunken hätte, zu klären. Hawthorne ermittelt, schleift Tony auch zu den Befragungen mit, läßt sich aber sonst nicht in die Karten gucken. Das stachelt Tony an, den Fall als erstes lösen zu wollen. Das möchte aber auch die Polizistin Cara.

Ich bin beeindruckt, wie der Autor falsche Fährten gelegt hat und ich bis Ende nicht wusste, wer der Mörder ist. Ich hatte welche im Auge. Aber die waren falsch. Auch der englische Humor im Stile von Sherlock Holmes hat mir gefallen. Ein bisschen trockener, britischer Humor hat ja nHoch nie geschadet. Auf wen ich dagegen gerne verzichtet hätte wäre Cara gewesen. Eine wirklich sehr unsympathische Person, die ich mir und ihr gebaren gut vorstellen konnte. Auch hat mir ein kleines bisschen Spannung gefehlt. Es war nicht langweilig, keinesfalls, aber so das letzte Quentchen wollte nicht überspringen.

Fazit:

Hawthorne ist schlauer als alle und man sollte sich nicht mit ihm anlegen. Als Leser ist man sicher, wird gut unterhalten und kann miträtseln wer der Mörder ist und wie alles zusammenhängt. Um dann festzustellen, dass man falsch lag. Trotz des letzten Fünckchens fehlender Spannung ein Lesetipp von mir!