Rezension

Pascal und Picasso

Fälschung à la Provence -

Fälschung à la Provence
von Andreas Heineke

Bewertet mit 3 Sternen

In “Fälschung à la Provence”, seinem dritten Fall, beschäftigt sich Pascal Chevrier mit Morden in der Kunstszene. Die Spur führt von der Picasso-Ausstellung über die Galeristen der Gegend.

Das Schöne an dieser Reihe ist, dass sich auch das Umfeld des Polizisten weiterentwickelt und wir alte Bekannte, wie den grummeligen Bürgermeister, die charmante Polizistin und die Tochter wiedertreffen. Man könnte dieses Mal fast behaupten, dass das Drumherum mehr Raum einnimmt als der eigentliche Fall, so viele Restaurantbesuche wie hier erwähnt werden. “Pascal freute sich auf eine Stunde, in der es nicht mehr um grausame Mordwaffen ging, sondern um Trüffel und um das gute Leben in der Provence.”

Mir gefallen der Schreibstil und atmosphärische Vermittlung der südfranzösischen Lebensart. Allerdings lässt dieser Teil etwas von der Originalität seiner Vorgänger missen und konnte mich mit der Auflösung nicht vollends überzeugen. Ich hoffe, die Fortsetzung renkt mein kleines Störgefühl wieder ein.