Rezension

Peer ermittelt wieder in Vertikow

Waldsterben in Vertikow - Frank Friedrichs

Waldsterben in Vertikow
von Frank Friedrichs

Bewertet mit 5 Sternen

Bei "Waldsterben in Vertikow" von Frank Friedrichs, handelt es sich um den zweite Fall für Peer Wesendonk. 
Für Peer gibt es einen neuen Fall zu lösen. Acht Hektar Wald wurden gestohlen. Durch diesen Verlust, droht der örtlichen Forstwirtschaft der Ruin und halb Vertikow wäre arbeitslos.  Wer steckt hinter diesem ungewöhnlichen Diebstahl und warum wurde der Wald gestohlen?
Peer entdeckt bei seinen Ermittlungen nicht nur firmeninterne Unregelmäßigkeiten. 
Das Cover sticht sofort in´s Auge. Das sehr schön dargestellte Schloss der Baronin, der kahle Baum und der Titel sowie der Name des Autors sind sehr gut zu erkennen.
Ich kenne den Vorgängerband leider nicht und so stellte ich mir sehr lange die Frage:  Wieso sitzt Peer im Rollstuhl. Diese Frage wird im Laufe der Geschichte beantwortet. Dies gefällt mir sehr gut, dass der Autor dies noch einmal erwähnt hat.
Der lockere, teilweise witzige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Sätze fliegen beim Lesen nur so dahin.  Die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an und endet auf der letzten Seiten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Durch die vielen Verdächtigen, weiß man als Leser bis zum Schluss nicht, wer der oder die Täter sind.
Die vielen Wendungen im Fall haben mir besonders gefallen. Immer wenn ich dachte, so jetzt weiß ich wer hinter der Tat steckt, hatte diese Person ein Alibi oder konnte sich geschickte von dem Tatvorwurf befreien.
Die Charaktere sind sehr gut ausgewählt und beschrieben. Jede Person kommt glaubhaft daher. Durch die vielen unterschiedlichen Charaktere bleibt das Buch spannend. Manche Personen sind sehr schwer zu durchschauen.
Besonders Peer hat mir gefallen. Er lässt sich nicht unterkriegen, nimmt Scherze, die auf sein Konto gehen nicht übel, versucht alleine zu Recht zu kommen.
Die Geschichte, sowie das Ende sind plausibel und der Fall wird komplett aufgelöst.
Ebenfalls sehr gut haben die die Titelüberschriften und die Untertitel gefallen.  Durch diese weis man als Leser immer, in welchem Zeitraum man sich bewegt. 
Die Geschichte fängt am 19.November 2014 um 19 Uhr 20 an und endet am 24. Dezember 2014 um 15 Uhr 50.
In dieser recht kurzen Zeitspanne erlebt Peer so einige. Er gerät in Lebensgefahr, löst Verbrechen auf und sein Privatleben kommt auch nicht zu kurz.
Ich empfehle dieses Buch weiter und vergebe 5 Sterne
 

Kommentare

hobble kommentierte am 21. April 2018 um 06:20

was fürs Wunschrega

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