Rezension

perfektes Buch......

Heller als ein Stern - Celia Bryce

Heller als ein Stern
von Celia Bryce

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie. Alle bis auf Jackson – dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet. Jackson ist verwirrend „anders“. Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwerkrank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird. Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird - und das selbst den Tod überwindet.

 

Meinung

Als erstes muß ich diesmal sagen, das es mir echt schwer fällt, für dieses super tolle Jugendbuch eine Rezension zu schreiben. Es gibt soviele positive Gedanken in meinem Kopf, welche gar nicht alle in dieser Rezi Platz haben. Auf jeden Fall hier mal ein paar Anmerkungen.

 

„Heller als ein Stern“ bekommt von mir die Höchstnote für die Kategorie „Emotionen“. Ich war einfach nur überwältigt von sovielen Gefühlen, die auch noch sehr real und bildlich rübergekommen sind. Die Autorin schreibt mit so einer Liebe zum Detail, man könnte meinen, man wäre selbst mit in der Geschichte dabei.

 

Natürlich ist Krebs kein leichtes Thema zum Schreiben, aber Frau Bryce hat dies wirklich sehr gut umgesetzt. Für Erwachsene ist es etwas leicht geschrieben, aber für die Zielgruppe Jugendliche absolut richtig getroffen. Man erfährt sehr gut, wie Megan mit ihrem Hirntumor umgeht, was im Krankenhaus gemacht wird und wie sich alles auf ihre Gesundheit und ihr Gemüt ausübt. z.B. fand ich es total traurig, als Megan durch die Chemotherapie zum ersten Mal ihre Haare verliert. Für ein 14-jähriges Mädchen muß dies doch einfach der Horror sein.

 

Zum Glück hat sich ja schon am ersten Tag ihres Krankenhausaufenthaltes Jackson kennen gelernt. Eigentlich ist Megan nicht so begeistert von ihm (in Wahrheit geht er ihr ganz schön auf die Nerven), aber eben dieser schafft es, sie ein wenig aufzumuntern und mit viel Schalk und wachsendem Vertrauen beginnt eine wunderbare Freundschaft, hinter der sich möglicherweise noch mehr verbirgt.

 

Der Schreibstil ist einfach und flüssig, die Schrift normal gehalten und die 218 Seiten (meines Erachtens viel zu wenig für so ein tolles Buch) hatte ich schnell durch. Am Ende habe ich noch so einige Tränen vergossen, ich hätte mir für die ganze Sache ein anderes Ende gewünscht.

 

Cover

Ein wunderschönes Cover, bei dem man schon erahnen kann, was passiert. Ein absoluter Eye-Catcher und ein Muß für jedes Bücherregal.

 

Fazit

Für mich war „Heller als ein Stern“ sehr emotional und absolut jugendgerecht geschrieben. Man versinkt in der eigentlich ziemlich traurigen Geschichte und wird mit den überwätigenden positiven und negativen Gefühlen der beiden Hauptprotagonisten mitgerissen. Es erhält von mir 5 von 5 Buchherzen und eine überaus klare Leseempfehlung.