Rezension

Perfektes Buch zum Träumen :)

Weit weg und ganz nah - Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah
von Jojo Moyes

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Buch spielt in der heutigen Zeit in England in einer Kleinstadt und es geht im Großen und Ganzen um Jess und ihre zwei Kinder, Tanzie (Costanza) und Nicky. Nicky ist allerdings der Sohn ihres Exmannes und dessen Exfrau, Jess hat ihn bei sich aufgenommen, er ist für sie auch wie ein eigener Sohn. 
Tanzie ist ein Mathegenie. Die Familie hat Geldsorgen und leider nicht viel zur Verfügung, Jess hat zwei Jobs mit denen sie die kleine Familie über Wasser hält. Der Vater der beiden Kinder, Marty, zahlt auch keinen Unterhalt und Jess nimmt ihn immer in Schutz.
Ed hingegen ist Chef seiner eigenen Firma und eher wohlhabend. Er lebt von seiner Exfrau getrennt und bekommt anfangs Schwierigkeiten durch eine alte Bekannte. Deshalb muss er abhauen und begegnet Jess, seiner Putzfrau und dessen Kindern.
Allerdings weiß er nicht, was vorher schon alles passiert ist..
Ed fährt die kleine Familie samt Hund Norman nach Schottland zu einer Matheolympiade, an der Tanzie teilnehmen soll. Die Familie bräuchte das Preisgeld für das Schuldgeld von Tanzie, die auf eine Privatschule gehen soll.

Ein tolles, kurzweiliges Buch, welches ich auf jeden Fall für den Sommerurlaub empfehlen kann. Man leidet richtig mit den Vieren, immer wieder legen sich Steine in ihren Weg. 
Ich mag auch die Charaktere, Ed und seine Schwester, Jess und ihre beiden Kinder und Norman. Eigentlich ist mir der Einzige der unsympathisch ist Tanzie's und Nicky's Vater Marty. Irgendwie blöd, ich mag den Namen Marty eigentlich wegen "Zurück in die Zukunft" (ich schweife ab).
Die Autorin schreibt einfach wunderbar, bei "Ein ganzes halbes Jahr" konnte man das ja schon wunderbar sehen.
Bei "Weit weg und ganz nah" bekam ich einmal feuchte Augen, ich möchte jetzt nicht zu viel verraten wegen Spoilern. Es ging um Nicky.
Insgesamt ein schönes Buch, es lässt sich flüssig lesen und ich würde es für zwischendurch auf jeden Fall empfehlen.