Rezension

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Perverser geht es nicht!

Bighead - Edward Lee

Bighead
von Edward Lee

Ihhhh pfui bah Spinne....

Ich hatte ja schon viel gehört vom Festa Verlag und Edward Lee. Nun hatte ich das Glück, bei einem Gewinnspiel sein Buch Bighead zu gewinnen. Hätte ich es mir kaufen müssen, hätte ich mich im Nachhinein echt in den Allerwertesten gebissen.

Kurz zum Buch.

Es gibt quasi viel Erzählstränge um vier bzw sechs Protagonisten.

Zu einem Bighead, ein gruselig entsellter Junge, dumm, ungewaschen und unbeholfen, der eine Erimiten dasein im Wald führte mit seinem "Grandpa". Als dieser jedoch stirbt, treibt es Bighead weg vom Wald in eine bestimmte Richtung. Sein Weg wird von Leichen gesäumt, den Bighead steht drauf, Frauen egal welchen Alters zu vergewaltigen und sie danach genüsslich aufzufressen. Gehirn, Geschlechtsteil und der Anus mit Inhalt sind dabei seine bevorzugte Speise. Allerdings ist sein Penis so riesengroß das es die Frauen regelrecht innerlich zerreist. Sein Weg führt ihn zu einem verlassen Kloster in Nuntville, wo seine Reise auch endet.

Charity und Jerrica sind zwei junge Frauen, die sich auf den Weg machen nach Nuntville. Die eine um ihre Tante zu besuchen, die andere um im ihren Job vorran zu kommen. Beide Frauen sind total unterschiedlich. Charity schüchtern und total traurig, denn irgendwas scheint im Bett mit den Männern nicht zu klappen. Die hauen nämlich nach einer verbrachten nacht mit ihr ab und melden sich nie wieder. Und Jerrica die total Sexbessen und drogenabhängig ist und alles fickt, was nicht bei drei auf einem Baum verschwindet. Und ihre Tante Annie, die weit mehr mit Bighead zu tun hat als sie zugibt.

Dann der Priester, der das Kloster wieder aufbauen soll. Er leidet unter fürchterlichen Alpträumen, denn in seiner früheren Zeit als Elite Soldat ist er nicht wirklich gläubig gewesen. Und auch heute flucht er noch, das es einem glatt die Sprache verschlägt.

Dann noch Dicky und Balls. Zwei absolute Hinterwälder, die gebrannten Schnapp schmuggeln udn auf ihrem Weg auch Leichen verstreuen, da auch sie den hang zum Vergewaltigen und morden haben.

Man mag es nicht glauben aber alle vier Stränge treffen sich in Nuntsville. Die Mädels und der Priester treffen bei Charitys Tante zusammen. Und Jerrica, die eh über das Kloster und über Nuntsville schreiben wollte, hilft dem Prister, das Kloster zu erkunden. Die beiden treffen dann auf Balls und Dicky, die Jerrica anmachen, aber vom Priester niedergeschlagen werden. Weiter später im Buch verlieren Dicks und Balls ihr Leben.

Bighead, der Priester und die Mädchen trffen in den letzten Kaptiteln aufeinander. Da wird dann klar, das Bigheads Vater (ein Außerirdischer am See vergraben) und sein Ufo im See versteckt, Bighead und seine Schwester zu sich gerufen hat. Den Charity ist Bigheads Schwester und nur sie kann sein großes geschlechtsteil in sich aufnehmen und ein Kind mit ihm Zeugen.

Jerrica stirbt, Bighead flüchtet von der Welt mit dem Ufo. Der Priester und Charity sind die einzig Überlebenden, bis zum Autounfall, denn der Priester auch nicht überlebt, aber vom Teufel persönlich abgeholt wird um Charitys Geheimnis auf den letzten Seiten zu lüften.

Meine Meinung:

Was mir durchaus gut gefallen hat, war die Tonalität der Kapitel. So haben Bighead und die beiden Dorfdeppen Balls und Dicky in einen für den Südstaaten sehr einfachen Akzent und Denkweise geschriebene Worte.

Die anderen Charaktere haben eine normale Umgangssprache.

Was mir nicht so gefallen hat, war einfach das vulgäre, die absoluten Sex und Vergewaltigungsszenen, die in jede kleine Einzelheit beschrieben wird. Der Kanibalismus ganz zu schweigen. An machen Stellen ist mir so schlecht geworden, da wollte ich das Buch am liebensten Wegschmeissen. Aber da ich eine Durchleserin bin und keine Abbrecherin....musste ich da nun durch.

Das Ende war mir ein bißßchen zu abgedreht.

Halber Stern. Und wie gesagt, wenn ich es hätte bezahlt...hätte ich mich übers ausgegebene Geld geärgert.