Rezension

Peter Grant und die Zauberer

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Durch positive Rezensionen wurde ich auf das Buch aufmerksam und nun hab ich es gelesene.

Inhaltsangabe (Quelle dtv Verlag): Peter Grant ist frischgebackener Police Constable in London. Eines Nachts wird er nach Covent Garden zum Tatort eines grausigen Mordes beordert. Dort begegnet er einem Geist, der behauptet, Zeuge des Mordes gewesen zu sein. Peters Hang zum Magischen und seine Begegnung mit dem Übernatürlichen ruft den letzten Zauberer Englands auf den Plan: seinen Vorgesetzten, Polizeiinspektor Thomas Nightingale. Der führt Peter in die Grundlagen der Magie ein. Ab jetzt wird Peters Leben um einiges komplizierter. 

Meine Einschätzung:
Vorneweg sei gesagt, dass ich mir mehr erhofft hatte - ich bin etwas enttäuscht von dem Buch.
Doch lasst mich vorne anfangen. 

Keine Frage, der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen. 
Doch das ist auch schon alles - Aaronovitch kreiirt gelegentliche lustige Begebenenheiten, die mich nicht so überzeugen konnten. 
Der Spannungsbogen ist irgendwie lapprig, wenn ihr versteht was ich meine.
Zu Anfang konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, es war spannend und interessant, doch dann leierte alles etwas aus. Die Spannung nahm ab und wurde weniger fesselnd. 
Ich gestehe, dass ich die letzten 100 Seiten fast nur noch gebrowsed habe. 

Die Charaktere sind ganz nett und recht sympathisch, doch ich konnte einfach nichts mit diesem ganzen Zauberer/Zaubererlehrling anfangen. Ich konnte es nicht so recht in Einklang bringen mit der Polizeiarbeit. Es wirkte auf mich, ab etwa der Mitte des Buches, etwas unausreift. 
Peter Grant und Nightingale wirkten selbst nach fast 480 Seiten blass und leblos auf mich. Sicher, Nightingale ist der mysteriöse Zauberer (er darf noch etwas verschwommen rüber kommen). Doch bei Peter, trotz seiner zahlreichen Hintergrundgeschichten zu sich selbst und seinen Eltern, bleibt er blass und uninteressant. Er ist ein leicht ablenkbarer und lenkbarer junger Mann, der auch nicht sonderlich sympathisch wirkt.

Insgesamt betrachtet ist meine Rezension sehr dürftig, doch ich kann nur schwer meine Eindrücke in Worte fassen. Schade nur, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. 

Alles in Allem betrachtet ein sehr schwacher Auftakt zu einer Trilogie, die zwar viel Potenzial hat, aber mich nicht überzeugen konnte. 

Mein Fazit:
3 Sterne - aus gutem Willen, weil die Idee ím Grunde nicht schlecht ist