Rezension

Phantomreiter: Sie bringen den Tod

Phantomreiter - Luisa Ruthe

Phantomreiter
von Luisa Ruthe

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: Veronas Eltern haben viel mit ihr vor: Sie soll einmal das Kaufmannsgeschäft übernehmen und benötigt dafür dringend einen Ehemann. Sie selbst interessiert sich jedoch nicht für die Söhne befreundeter Familien, sondern für alte Legenden - Geschichten über phantomhafte Krieger auf Pferden, in deren Augen Flammen lodern. Eigentlich hatte sie sich fast schon mit ihrer Situation abgefunden, doch plötzlich taucht dieser Unbekannte auf: bewusstlos, halb erfroren und augenscheinlich verletzt. Es zeigt sich schnell, dass der Fremde mehr als nur ein Geheimnis verbirgt. Ein Krieg bricht aus und Albträume werden Realität. Meinung: Ein wirklich sehr tolles Cover. Das Schwert das durch den Totenkopf geht und die ganzen Flammen drummherum, wirklich sehr cool. Der Klapptext verrät zwar schon einiges, aber manches bleibt noch ein Geheimnis. Der Schreibstil ist zwar sehr schön, aber mir sind einige Grammatikfehler aufgefallen, die mir das lesen dann hin und wieder erschwert haben. ( Allerdings - ich bin auch kein Genie darin). Das fand ich sehr schade, wo doch in so ziemlich jeder Rezi das gelobt wurde. Das schöne am ganzen, wir lesen abwechselnd aus zwei Sichten. Von Verona und Kayne. Und da kommen wir jetzt auch zu meiner Meinung zu der Geschichte selber. Natürlich habe ich viele Rezis geliesen zu diesem Buch und es sind mir nur gute untergekommen. Die Geschichte ist zwar toll, mal was anderes und wirklich Fantasievoll, aber für mich fehlt es hier an Spannung. Die wollte einfach nicht so recht aufkommen. Kaum wurde es mal spannend, war es auch schon wieder vorbei. Lediglich das Ende war Spannend und Aufregend. Das Ende bleibt auch offen, da es wohl eine Fortsetzung gibt. Da weiß ich allerings nicht, ob ich die noch lesen werde. Die Charakteren sind gut beschrieben, aber Verona bleibt lange Zeit für mich etwas unscheinbar und sehr zurückhaltend. Man lernt sie schlecht kennen und ich vergesse sie bestimmt wieder sehr schnell. Sie wurde ja so erzogen, gehorchen, einen Mann heiraten, usw... das will sie alles nicht und nutzt die Chance mit Kayne zu fliehen. Kayne dagegen ist ein aufregender Charakter. Ein Dämon, ein Phantomreiter, ein Mensch - er weiß nicht wer er sein wil und läuft immer weg. Was natürlich auch wieder verständlich ist, da er von seines gleichen gejagt wird. Die Flucht der beiden ist zwar Nervenaufreibend, anstrengend und auch gefährlich, aber irgendwie zieht es sich an manchen Stellen. Es passiert selten etwas wirklich aufrgendes. Schade, hier hätte es ruhig etwas mehr sein können. Fazit: Eine tolle Geschichte für junge Leser, die ausbaufähig ist.

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