Rezension

Piara auf der Suche nach Wahrheit

Askeria: Die letzte Generation -

Askeria: Die letzte Generation
von Juliet May

Vielen Dank an Nova MD für das Rezensionsexemplar. Ich lese ja gerne Fantasy Bücher und der Klappentext hat mich hier ziemlich angesprochen, aber ich hatte am Anfang etwas schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden. Die Namen haben mir einbisschen Probleme bereitet, gerade bei den Städten. Je mehr ich aber gelesen habe desto besser wurde es und ich konnte richtig warm mit der Geschichte werden. Man lernt Piara kennen die nicht normal ist. Sie hat Hörner und versucht diese schon seit klein auf zu verstecken. Als ihr Dorf angegriffen wird, muss sie und ihr Bruder fliehen und in ihr kommt das Gefühl auf, das es etwas mit ihren Hörner zu tun hat. Auf der Flucht erfahren sie nach und nach warum sie verfolgt werden. Da gibt es aber noch mehr: Ihr Bruder weiß von den Geheimnissen in der Familie und will nicht damit rausrücken. Das sie beide aber genau deswegen in großer Gefahr ist ihm Egal. Piara macht es sich zur Aufgabe die Wahrheit selbst herauszufinden.

Piara war für mich eine symphatische Protagonistin. Sie wurde im Dunkeln gelassen, auch wegen ihrer Hörner, aber sie hat unglaublichen Mut bewiesen und steht zu ihren Hörner. Neben Piara gibt es noch ihren Bruder Souta, der hier quasi nur als Nebencharakter fungiert. Er wollte Piara nicht verunsichern und ich kann ihn gut verstehen warum er mit der Wahrheit nicht rausrücken wollte, aber einbisschen hätte ich mir gewünscht er hätte es doch getan damit sich Piara richtig darauf vorbereiten kann. Neben den zwei gibt es noch ein kleinen Begleiter. Truffles begleitet beide auf ihren Weg und ist als Wildschwein ein perfekter aufpasser. Dazu gibt es noch einige mehr Charakter in der Geschichte die man kennenlernen darf. Jeder hat seine Eigenschaften und waren authentisch.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Nur bei den ganzen verschiedenen Namen kommt man nicht ganz durch. Die Story liest man hauptsächlich aus der Sicht von Piara und aus der Sicht eines weiteren Charakter. Dennoch gibt es nebenbei noch weitere Erzählstränge. Eine aus der Vergangenheit, aus der Gegenwart und aus der Zukunft von Charakter die geheim bleiben oder die man schon kennt. Zwischendurch gibt es auch das ein oder andere Gedicht welches zur Story und zu der jeweiligen Situation passt. Es war eine Reise mit vielen Geheimnisse und mit einigen Abenteuer. Gerade die Dialoge zwischen Piara und Souta waren locker und humorvoll, was die ganze Geschichte aufgelockert hat. Die Autorin hat es sich auch nicht nehmen lassen alles schön detailreich zu beschreiben und hat sich dafür auch Zeit gelassen. Gerade das finde ich auch ziemlich wichtig, da man so ein genaues Bild von alldem bekommen kann. Es war eine spannende Reise, mit einem offenen Ende und viele Fragen. Ich bin schon gespannt auf Band 2 und werde die Reihe definitiv im Auge behalten.