Rezension

Picard auf großer Mission

Star Trek - Picard - Una McCormack

Star Trek - Picard
von Una McCormack

Bewertet mit 5 Sternen

"Star Trek - Picard" ist beendet und nun folgt die Rezension.

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und die Geschichte hat mich gefesselt. Sehr gefesselt. Nun habe ich aber immer noch offenen Fragen. Weiß nicht, ob die Serie da Abhilfe verschaffen kann, muss ich wohl herausfinden.^^ Was heißen soll, dass ich die Serie noch nicht gesehen habe. Ich weiß aber, dass der Roman die Vorgeschichte dazu ist und zumindest vieles erklärt, was zu dem Austritt oder Ruhestand von Picard geführt hat.
Das Ende kam für mich recht abrupt und erklärt nicht alles, was ich wissen wollte. Aber wie gesagt, die Serie kann da vielleicht helfen.
Zu den Charakteren: Einige kennt man ja schon und man lernt viele neue kennen. Die Romulaner sind ein schwieriges Volk, um es mild auszudrücken. Aber in vielen Momenten dachte ich einfach nur..wtf?! Wer lässt sein eigenes Volk krepieren um sich selbst zu retten? Allzu viel möchte ich dazu auch nicht sagen, könnte in Spoilern enden.^^
Besonders gemocht habe ich, neben Picard, Raffi und Zani. Beides smarte und starke Frauen.
Unsympathisch war mir dagegen Olivia Quest, die irgendwie die typische Politikerin darstellt. Zum Teil kann ich nachvollziehen, dass sie ihren Planeten im Fokus der Konföderation behalten möchte. Nicht als Selbstverständlich betrachtet werden möchte. Aber ihre Methoden fand ich weniger nett. Zum Ende hin hat sie wieder ein paar Pluspunkte gesammelt gehabt, ein oder zwei, aber Freunde werden wir keine mehr.
Ich kann das Buch in jedem Fall empfehlen, es ist spannend, anschaulich und wahnsinnig gut erzählt, aber mich hat es unbefriedigt zurück gelassen. Ein bisschen.