Rezension

Pionierin in der Rettung

Eine muss die Erste sein -

Eine muss die Erste sein
von Waltraud Mayer

Bewertet mit 4 Sternen

Waltraud meldet sich schon früh, um ehrenamtlich beim Rettungsdienst zu helfen. Da sie vorher Taxi gefahren ist, hat sie den Wunsch den Rettungswagen fahren zu dürfen. Das deutet aber den Wechsel in einen Bereich beim Roten Kreuz, wo bisher nur Männer arbeiteten. Warum gerade die Frauen dagegen sind, und dass noch viele Jahre lang, kann sich Waldi, wie sie stets genannt wird, auch nicht erklären. Aber Sie kann sich mit der Unterstützung ihrer männlichen Kameraden durchsetzen und fährt viele Jahre den Rettungs- bzw. Krankentransportwagen. Sie macht das gut und ohne Unfall, das zeigt ihre starken Nerven. Sie schafft es auch immer in schlimmen Situationen die Nerven zu behalten und findet Kraft im Gespräch mit den Kollegen.

Das Buch erzählt die Erinnerungen einer Pionierin im Rettungsdienst. Zunächst kommt die Ausbildung, dann Beispiel, wie sie Erfahrung sammelt, nie klagt sie, immer freut sie sich helfen zu können. Später wird ihr Hobby zum Beruf und sie berichtet von ungewöhnlichen Einsätzen und der technischen Entwicklung, die sie im Laufe der Jahre doch körperlich entlastet. Zu Ende ihrer beruflichen Laufbahn baut sie ehrenamtlich die Krisenintervention auf, denn es fiel ihr immer schwer die trauernden Hinterbliebenen zurückzulassen.

Das Buch beschreibt eine Frau, die sich für ihren Traum durchgesetzt hat und die mit ihrer Hilfsbereitschaft fasziniert.