Rezension

Plötzlich vom Teenager zum Halbgott

Blut des Ozeans - M. J. Lightner

Blut des Ozeans
von M. J. Lightner

Von einem Augenblick auf den anderen wird das Leben der siebzehnjährigen Leo komplett auf den Kopf gestellt. Sie ist die Tochter eines griechischen Gottes und soll verhindern, dass ein abtrünniger Halbgott alle Götter vernichtet. Auf der gefährlichen Suche nach weiteren Verbündeten, muss Leo nicht nur eine Prophezeiung entschlüsseln und lernen, ihre göttlichen Kräfte zu beherrschen, sie kommt auch dem gut aussehenden Aydon näher als gedacht. Doch kann sie ihm und den anderen wirklich vertrauen? Was sind das für merkwürdige Träume, die sie quälen? Und was hat es mit den Schatten auf sich, die sie verfolgen? Eine Geschichte von Göttern und Halbgöttern und der Begegnung mit dem eigenen Schicksal …

Dieses Buch ist eine unterhaltsame und spannende Geschichte über die Nachkommen der großen griechischen Götter - die Halbgötter.

Die Autorin schreibt in einem unterhaltsamen und flüssigen Stil, der es einem leicht macht in die Geschichte zu kommen und solange darin zu bleiben und dranzubleiben. Sie beschreibt die Charaktere so anschaulich und lebendig, dass man sie sich genau vorstellen kann. Auch sind die Protagonisten so unverwechselbar, wenn einem klar wird, von welchem Gott sie abstammen.

Man erlebt die Entwicklung von Außenseiter.Kids nach ihrer Erweckung zu Halbgöttern. Ihr Konflikt zwischen Heldendasein und Normalität wird so gut dargestellt, dass man mit ihnen im Umgang miteinander mitfühlen kann. Die Kids machen sämtliche Gefühle und Emotionen durch, ihre Freundschaft wird durch fehlendes Vertrauen auf eine harte Probe gestellt.

Wer Geschichten über griechische Mythologie mag, wird dieses Buch lieben. Es gibt viele Infos über die Götter und ihre Verhältnisse unter- und zueinander.

Ich kann mir diese Story gut als Film vorstellen. Auf jeden Fall hat dieses Buch Potential für Nachfolger. Von dieser Autorin würde ich gern mehr Bücher lesen.