Podkin Einohr ist wieder da...
Der Kaninchenjunge Podkin Einohr konnte im ersten Band ("Der magische Dolch") gemeinsam mit seinen Geschwistern und Freunden seine Mutter und viele weitere Gefangene aus der Gewalt der kriegerischen Gorm-Kaninchen befreien. Doch damit ist die Gefahr nicht gebannt. Ein endgültiger Sieg ist nur möglich, wenn sie starke Waffen haben, und hierzu können ihnen die magischen Gaben der Göttin verhelfen. Da gibt es einen Hammer, mit dem man wirkungsvolle Pfeilspitzen schmieden kann, und sie wissen auch, wo der Hammer versteckt ist - aber um ihn zu holen, müssen sie einen weiten und gefährlichen Weg gehen, der sie mitten in ein Kriegslager der Gorm führt...
Dieser zweite Band führt die Geschichte von Podkin weiter. Kindliche Leser können sich mit dem Kaninchenjungen identifizieren, denn er ist mutig, wenn es darauf ankommt, aber er kennt auch Angst, Bequemlichkeit und Eifersucht. Podkin hat sich weiterentwickelt, und das muss er auch im zweiten Band. Wie im ersten Band gibt es eine Rahmenhandlung, und dieses Mal deuten sich auch hier Schwierigkeiten an. So bleibt die Spannung auf den dritten Band in beiden Erzählsträngen erhalten
Auch dieses Buch ist gut geschrieben und das Thema "Geschichten erzählen" wird immer wieder aufgegriffen. Der erste Band steht auf der Nominierungsliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 in der Sparte Kinderbuch. Eine spannende Kinderbuchserie, die ich gern weiterempfehle.