Rezension

Poetische Liebesgeschichte

Weil ich Layken liebe
von Colleen Hoover

Bewertet mit 4 Sternen

Layken muss nach dem Tod ihres Vaters umziehen und stolpert in ihrem neuen Heimatort direkt über Will, ihr neuer Nachbar. Die beiden verstehen sich unglaublich gut, verbringen eine kurze, aber wunderschöne Zeit miteinander - bis sich etwas herausstellt, dass die Beziehung der Beiden unmöglich werden lässt. Layken und Will lassen sich nicht unterkriegen, doch man kann nicht ständig kämpfen. Zum Glück gibt es gute Freunde - und den Poetry Slam, den Will seiner Umgebung ans Herz legt und der Layken die Augen öffnet. 

Ich sage es gleich, ich muss dem Hype um dieses Buch einen kleinen Dämpfer verpassen. Der Anfang ging mir, ehrlich gesagt, tierisch auf die Nerven. Dass sich die Protagonistin in das erste männliche Wesen verliebt, das ihr über den Weg läuft, ist doch ziemlich klischeehaft. Die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden war es dann ebenfalls, bis sich die Probleme eingestellt haben. Ab da wurde es interessant, denn zu beobachten wie die verschiedenen Charaktere mit der Situation umgehen, gab der Story dann doch eine ordentliche Portion Tiefe. 
Der Poetry Slam spielt eine große Rolle in diesem Buch. Mir gefällt diese Art der Literatur an sich ganz gut, aber ich finde, er entfaltet seine volle Wirkung eben erst im Gesprochenen und dadurch ging leider viel verloren.