Rezension

Poirots ist gefordert...

Die großen Vier
von Agatha Christie

Bewertet mit 4 Sternen

Poirot bekommt es diesmal mit einem, sagen wir mal, fast ebenbürtigen Gegner zu tun. Die großen Vier wollen die Weltherrschaft übernehmen. Besonderes Augenmerk haben sie dabei auf das britische Empire gelegt, das sie mittels Sabotageakte und internationalen Verwicklungen zum Umsturz bringen wollen. Der Kopf der Bande, der Chinese Li Chang Yen, scheint Poirot dabei immer einen Schritt voraus zu sein und kann so mehrere wichtige Zeugen ermorden.
Aber auch Poirot und Hastings werden bei ihren Nachforschungen, bei denen sie zwischen verschiedenen inländischen Tatorten sogar bis auf den Kontinent reisen müssen, immer wieder in tödliche Fallen gelockt, denen sie dank der „kleinen grauen Zellen“ Poirots noch entkommen können. Das Finale in den norditalienischen Dolomiten bildet den fulminanten Abschluss dieses wirklich gelungenen Poirot-Krimis.
Auch in diesem Krimi wird wieder die Überlegenheit Poirots sowohl zu Hastings als auch zu der Verbrecherbande in den Fokus gerückt. Aber die Art Poirots, wie er über den Dingen steht erwartet man ja als LeserIn mittlerweile. Also mir hat auch dieser Poirot wieder gefallen und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen.