Rezension

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Politischer als erwartet

Tode, die wir sterben -

Tode, die wir sterben
von Roman Voosen

Bewertet mit 4 Sternen

          Zur Zeit kommen viele schwedische Krimis und Thriller zu uns auf den Markt. Ich habe auch schon einige davon gelesen. So auch "Tode, die wir sterben". 
In Malmö wird ein kleiner Junge erschossen. Es zunächst auch nicht klar, ob dies Absicht war, oder er nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Es hätten auch noch mehr Opfer sein können, wenn nicht der mysteröse ältere Herr gewesen wäre. 

Nun kam das Ermittlerduo Jon Nordh und Svea Karhuu ins Spiel. Diese kannten sich noch nicht und begaben sich auf Spurensuche. Im weiteren Verlauf bleibt es allerdings nicht bei dem einen Opfer und auch Nordh und Karhuu kommen immer wieder in sehr brenzlige Situationen. Auch ihr Privatleben nimmt einen Teil der Erzählung ein. 

Zunächst ist der Fall nur ein Mord an einem Jungen, je mehr die Ermittlungen fortschreiten umso mehr werden die politischen Begebenheiten in und um Malmö beleuchtet. Es wird stellenweise sehr politisch, aber nicht uninteressant. Man wird auf die Spuren von Bandenkriegen mitgenommen und erlebt die verschiedensten Gesellschaftsschichten in diesem Buch.

Ein guter Auftakt für das Ermittlerduo!