Rezension

Pompeji vor dem Untergang

Blut der Ahnen - Anja Lehmann

Blut der Ahnen
von Anja Lehmann

Bewertet mit 4 Sternen

Es war im Jahr 79 n. Chr., als der Ausbruch des Vesuv die römische Stadt Pompeji unter Schutt und Asche begrub. Und kaum zu begreifen, dass erst im 18. Jahrhundert mit gezielten Grabungen begonnen wurde. Am 20. 08. 1763 war es dann klar, dass es sich bei den Funden um die Stadt Pompeji handelt.

 

Vor dem Ausbruch des Vesuv war die Stadt Pompeji voller Leben und der Roman Das Blut der Ahnen berichtet sehr ausführlich davon. Einer der Hauptpersonen ist Alessandro, ein junger Sklave, der als Gladiator für seinen Herrn kämpfen möchte. Zudem hat er sich vorgenommen, den Tod seines Vaters zu rächen und dessen Mörder kampfunfähig zu machen. Die Tochter seines Herrn, ihr Name ist Laetitia, lernt er kennen und verliebt sich in sie. Für ihn ist sie unerreichbar und er staunt nicht schlecht als er erfährt, dass sie seine Gefühle erwidert.

 

Das junge Paar träumt von einer gemeinsamen Zukunft, dieser Traum scheint aber aussichtslos zu sein. Der Vater Laetitias erfährt, welche die beiden Liebenden füreinander haben und versucht mit allen Mitteln, sie auseinanderzubringen. Silvana, eine Hexe, ist ebenfalls gegen die Verbindung, hilft Alessandro aber dabei, mehr Kraft zu bekommen und in der Arena erfolgreich zu sein.

 

Die Mischung aus gut recherchierter Historie und Fantasy ist der Autorin gut gelungen. Sie beschreibt ausführlich, wie das Leben in Pompeji vor dem Ausbruch des Vesuv war. Auch das Wiedergeben der Momente vor dem Unglück, sowie die Tage danach, sind ihr in meinen Augen perfekt gelungen. Das Blut der Ahnen endet mit offenen Fragen und ich freue mich auf das Lesen des Folgebands.