Rezension

Portugalliebe

Schwarzer August - Gil Ribeiro

Schwarzer August
von Gil Ribeiro

Bewertet mit 4 Sternen

Portugalliebe

Auch im vierten Band der Reihe um den aussergewöhnlichen Austauschkommissar Leander Lost besticht die Geschichte wieder durch eine Mischung aus Spannung, Humor und die deutlich spürbare Liebe zu Portugal, die fast in jedem Wort steckt.

„Ganz Fuseta freut sich: Leander Lost, der so ungewöhnliche wie liebenswerte Austauschkommissar aus Deutschland, darf weiter in Diensten der portugiesischen Polícia Judicária in Faro ermitteln – und Soraia, die Schwester seiner Kollegin Graciana Rosado, folgt endlich ihrem Herzen und zieht zu Lost in die Villa Elias. Doch ihre Zweisamkeit wird jäh gestört, als im Hinterland der Algarve eine Autobombe explodiert…“

Gil Ribeiro schafft es, Portugal so nah und direkt vor Augen zu bringen, wie es nur wenige Autoren hinbekommen. Man hat das Gefühl, vor Ort zu sein, selbst wenn man noch niemals dort war.

Zudem ist Leander Lost ein Kommissar, den es so meines Wissens nach auch noch nicht wirklich gab (oder ich habe das Buch dann mal ausgelassen...); er ist schon sehr besonders und „trägt“ für mich auch einen Großteil der Reihe. Weil er unangepasst ist, aussergewöhnlich, besonders, anders eben. Aber liebenswert, das immer.

Dieses Mal steht auch seine Liebe ein wenig mehr im Fokus, doch natürlich kommt wieder ein Fall dazwischen. Und der ist sehr spannend geschildert und das bis zum Schluss.