Rezension

Positive überrascht

Ein plötzlicher Todesfall - Joanne K. Rowling

Ein plötzlicher Todesfall
von J. K. Rowling

Inhalt: 
Ein Schock für die kleine Stadt Pagford - der Gemeinderat Barry Fairbrother verstirbt eines plötzlichen Todes und das mit Anfang vierzig. Die Gerüchteküche kocht und auch die Einwohner der malerischen Kleinstadt leben doch nicht so idyllisches wie es den Anschein hat. 
Streit zwischen jung und alt, Betrügereien, geheimnisvolle Schreiber und auch gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. 

Meine Meinung: 
Joanne K. Rowlings erster Roman für Erwachsene nach Harry Potter. Wenn man das Buch aufschlägt geht man mit gemischten Gefühlen an das Lesen heran, wie wird es? Erwartet man wegen ihrem durchschlagenden Harry Potter Erfolg zu viel? 
Mein erster Schritt bestand darin, mich von den Harry Pottergedanken zu lösen und siehe da, dann flutschte die Geschichte nur so. 

Die Autorin hat hier voll und ganz meinen Geschmack getroffen, eine lange und ausgiebige Geschichte, viele Erzählstränge und trotzdem passt alles am Ende irgendwie zusammen. 
Die Intention der Autorin war vermutlich, dass sie einmal ihre persönlichen Erfahrungen in dem Buch verarbeitet hat und zum anderen sollte das Buch dem Leser wohl aufzeigen, dass selbst ein Tot nicht alles retten kann und nicht nur ein Leben zerstört ist. Die Vorstellung, dass eigentlich in jeder Familie eine Lüge, oder eine Intrige, oder auch größere Streitigkeiten auf den Tisch kommen ist eigentlich erschreckend. 

Ich habe gesehen, dass viele enttäuscht von ihrem ersten Erwachsenenbuch waren, ich nicht- mir hat es sehr gut gefallen und ich kann nur weiterempfehlen, für Leute die ausgedehnte Geschichten mögen.