Rezension

Potenzial nicht genutzt

League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin - Tina Köpke

League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin
von Tina Köpke

Bewertet mit 2 Sternen

Geschichten, die mit Märchen verknüpft werden haben es mir sehr angetan und ich tauche immer wieder gerne in solche Geschichten ein. Daher war ich auch sehr gespannt auf League of Fairy Tales. Es klang einfach zu gut mit Peyton als Nachfahrin der Gebrüder Grimm und ihren besonderen Fähigkeiten.

Leider konnte das Buch jedoch überhaupt nicht mit meinen Erwartungen mithalten. Die Idee ist nach wie vor klasse, aber die Umsetzung war leider nichts.
Das Buch beginnt zwar einerseits interessant, aber man merkt auch schon hier, dass vieles in die Länge gezogen wird und viel zu viele Kleinigkeiten beschrieben werden, die weder für die Story relevant noch irgendwie interessant sind.
Es ist klar, dass eine Geschichte eine gewisse Einleitung braucht, daher hatte ich große Hoffnung darauf wie die Märchen in die Geschichte eingebunden werden, aber hier komme ich zur nächsten Enttäuschung. Die Begegnungen mit Märchenfiguren sind absolute Mangelware und meist sind es irgendwelche Wesen, für die man aber nicht unbedingt die Märchenverbindung braucht. Hier wäre eindeutig mehr Potenzial vorhanden gewesen.

Die Autorin kann schreiben und die Darstellung des Settings sind ebenfalls klasse, aber insgesamt überwiegt bei diesem Buch leider die Enttäuschung.