Rezension

Prinzessin im Kreuzfeuer

Wenn die Sterne Schleier tragen - Anna Nigra

Wenn die Sterne Schleier tragen
von Anna Nigra

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Auftakt der Reihe:

Cecilia

Wenn die Sterne Schleier tragen

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt gibt es wie stets auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Cecilias Vater machte ein Versprechen, Cecilia sollte den Prinzen von Europa heiraten, um dem Land zu dienen, doch kennen tun sich die beiden noch nicht, und wenn da nicht noch der jüngere Bruder des Prinzen wäre, dann wäre klar, das wird keine Herzkuddelmuddelgeschichte, doch es gibt ihn, und es gibt noch Menschen die Europa angreifen, das Land und Königreich.

Cecilia muss erst langsam verstehen, was um sich geht und dabei erkennen, es gibt mehr als das sie ahnte.

Wird sie es schaffen einen Prinzen von sich zu überzeugen und zeitgleich der mysteriösen Umstände zu trotzen?

 

Wie ich das gelesene empfand:

Dieses Buch hat viele Ähnlichkeiten zu Selection und doch ist es ganz anders. Die fantastischen Elemente fehlen, dafür ist mehr Glimmer und mehr Herz mit dabei, wobei ich sagen muss, man kann Selection und Cecilia nicht wirklich vergleichen, es sind zwei völlig andere paar Stiefel.

 

Was mir jedoch am Anfang schwer gefallen ist, das ich das Gefühl hatte, die Autorin denkt, ich checke nicht wo wer wie wann miteinander spricht und so kam gerade am Anfang in jedem zweiten Satz der Name, und das störte mich, und brachte mich fast dazu das Buch auf die Seite zu legen, doch irgendwas hielt mich davon ab und umso tiefer und weiter ich in die Geschichte gekommen bin, umso mehr war ich begeistert. Jedoch das Ende, die Spannung im Ende, und auch das was passierte, hätte gerne weiter vorne passieren dürfen, und dafür manche Längen entnommen werden dürfen. Denn das störte mich leider irgendwann, das es für mich künstliche Längen gegeben hatte.

 

Übrigens das Buch ist zwar vorhersehbar wie es verlaufen wird, und dennoch ist es toll zu entdecken, was die Autorin mit dieser Geschichte geleistet hat und ich hoffe das ich sehr bald den zweiten Teil der Reihe entdecken darf und was mit Cecilia wirklich los ist. Denn das blieb mir am Ende offen.

 

Spannung:

Die Spannung wurde durch die künstlichen Längen für mich etwas unspannend, und erst am Ende konnte mich das Buch so fesseln, das ich die letzten 100 Seiten an einem Stück gelesen habe.

 

Charaktere:

Cecilia ist eine große Schwester, die manchmal trotz ihrem Alter etwas jünger wirkt und manchmal auch recht schnell eifersüchtig und unsinnig reagierte, aber dafür ein echtes Herz auch und gerade für die Bediensteten hatte und somit auf dem Boden geblieben ist, nicht so wie manch einer der Prinzen oder gar die Exfreundin des Prinzen.

Die kleine Schwester stellt eine Nebendarstellerin her, die ich gerne noch etwas näher kennengelernt hätte.

Insgesamt fand ich die Charaktere in der Geschichte jedoch passend und liebenswert in sich.

Nur ein Charaktere und da dachte ich mir, muss das sein? Dieser eine Charakter ist natürlich Homosexuell, ich frage mich, was das für die Geschichte ausgemacht hat, denn es wird einfach nur erwähnt und deswegen empfand ich das doch sehr unpassend. Nur um einmal das zu erwähnen und nichts daraus zu machen, finde ich einfach nicht schön, hier hätte ich dann eher erwartet das noch mehr dazu zu Sprache komme, oder eben nicht.

Schreibstil:

Die Autorin hat die Geschichte in einer ICH Perspektive geschrieben, erwähnte mir gerade am Anfang viel zu oft die Namen gewisser Protagonisten, so das ich dachte, das sie denkt das ich als Leserin nicht am Ball bleiben kann, das fand ich etwas schade, aber ansonsten ist es flüssig und schön geschrieben und schenkt einem dadurch angenehme Lesemomente.

 

Bewertung:

Die Geschichte ist im ähnlichen Kostüm wie Selection geschrieben, hat mir zu viele Längen die sich nicht echt angefühlt haben und das Ende war ein ganz gemeiner Cliffhanger. Dennoch überzeugte mich die Geschichte und schaffte es, mir angenehme Lesemomente zu schenken, ich fand auch, obwohl Ähnlichkeiten zu Selection vorhanden sind, das es dennoch und gerade ein eigenständiges Werk ist, mit Ideen und Gedanken, die einladen die Geschichte in seinem Kopf wie ein Kopfkino ablaufen zu lassen, deswegen vergebe ich vier Sterne.