Rezension

Psycho aber kein Thrill

Wenn das Eis bricht - Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht
von Camilla Grebe

Bewertet mit 3 Sternen

Kurz vor Weihnachten wird der Polizist Peter zu einem Tatort gerufen der recht schaurig ist. Eine kopflose Leiche wird in dem Haus des umstrittenen Warenhausbesitzers Jesper Orre gefunden. Der Kopf der Frau ist drapiert wie eine Warnung. Die Polizei ist ratlos und wird es auch das ganze Buch hindurch sein. Jesper Orre ist und bleibt bis fast zum Schluss verschwunden.

Emma Boman eine junge Verkäuferin im Warenhaus von Jesper Orre hat sich unsterblich in ihren obersten Chef verliebt und steht kurz vor der Verlobung.
Die Polizei zieht Hanne zu Rate die in einem 10 Jahre zurückliegenden Fall als psychologische Beraterin mitgewirkt hat. Doch Hanne hat heute eigene Probleme, sie ist an Demenz erkrankt und droht ins eigene Vergessen abzurutschen.

Das Buch ist aus Sicht dieser 3 Personen geschrieben. Der Schreibstil ist teilweise sehr ausführlich bis langatmig. Die Persönlichkeiten und Handicaps der einzelnen Personen werden psychologisch sehr gut dargestellt, den Thrill habe ich in dem Buch leider vergeblich gesucht auch wenn es zum Ende hin etwas spannender wird.