Rezension

Psychothriller?

Einer wird sterben - Wiebke Lorenz

Einer wird sterben
von Wiebke Lorenz

Einer wird Sterben von Wiebke Lorenz wurde als Psychothriller vorgestellt und dem zu Folge war meine Erwartung groß.
Nach "alles muss versteckt sein" und "bald ruhest auch du" war ich mit dem Schreibstil der Autorin vertraut und dieser war auch in diesem Band wieder gegeben.

Sally und Paul, ein Ehepaar hat ein mörderisches Geheimnis welches sie aneinander schweißt.
Die Story spielt in einer Vorortstrasse, die sich passenderweise: Blumenstrasse nennt.Als Paul, der als Pilot beruflich immer wieder längere Zeit von zu Hause weg ist, wieder einmal für ein paar Tage unterwegs ist, mehren sich die seltsamen Vorkommnisse in der Blumenstrasse. Tagelang steht ein Mercedes unbeweglich mit zwei Insassen in der Strasse gegenüber des Hauses von Sally und Paul. Sally bekommt es mit der Angst zu tun: Was wollen die Personen, kennen sie das Geheimnis von ihr und Paul? Die Anzeichen dafür werden täglich mehr. Sie bekommt skryptische Botschaften und es werden rote Fragezeichen auf ihr Grundstück und die Strasse gemalt.
Paul ist für sie nicht erreichbar und ihr Psychologe ist ihr auch keine große Hilfe. Irgendwie war das ganze Buch zäh, unlogisch und streckenweise auch wirklich langweilig.

Die Nachbarn in der Strasse werden völlig skurril und überzeichnet dar gestellt, in meinen Augen um dem Buch Länge zu geben. Die Protagonistin wirkt hysterisch und war mir zu keinem Moment sympatisch.
Die gesamte Geschichte konnte mich nicht fesseln und hatte für mich nicht viel mit einem Psychothriller wie ich sie gewohnt bin zu tun.