PUBERTÄR UND LANGATMIG
Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?
Ich bin neugierig auf dieses Buch geworden, weil alle so sehr von der Protagonistin geschwärmt haben. Sie soll ja so witzig, super sarkastisch sein und eine starke Persönlichkeit haben. Ich persönlich empfand sie als Nonplusultra von Negativität in Person. Sie wirkte auf mich sehr pubertär und zickig.
Elyas rannte Emely die ganze Zeit nach und erduldete jede auch noch so absurde Erniedrigung von ihr. Dabei entwickelte er eine extreme Penetranz, die schon an Stalking grenzte. Egal, wie scheiße Emely Elyas auch behandelte, er grinste stets dabei. Welch normaler Mensch lässt sich denn so behandeln und findet es auch noch gut?
Und obwohl Sie ihn die ganze Zeit von sich stößte und beleidigte, schwärmte sie dennoch heimlich von ihm. Wenn nur ihre Hemmungen nicht wären, würde sie sich sofort auf ihn stürzen und am liebsten sofort auf der Stelle vernaschen. Ich fragte mich ständig, wenn sie ihn doch so sehr mag, warum gibt sie ihm dann nicht eine zweite Chance und riskiert mal etwas? Zumal ihr Grund für die Abweisung gegenüber dem armen Kerl mehr als kleinlich war. Man kann doch nicht von einer erwachsenen Person die Fehler messen, die sie im Teenageralter begangen hat. Das können nur die Leute, die von da an sich nicht weiter entwickelt haben.
Da alle von dieser Story so sehr geschwärmt haben, bitte ich um Entschuldigung, falls ich bei jemandem die Illusion diesser „Liebesgeschichte“ kaputt gemacht habe.
Den zweiten Band habe ich bisher noch nicht gelsen, aber denke nicht, dass es besser wird.