Rezension

Quittengrab

Quittengrab - Gabriela Kasperski

Quittengrab
von Gabriela Kasperski

Bewertet mit 5 Sternen

Im Züricher Schauspielhaus wird der jüdische Autor Dan Weisz angegriffen, niedergeschlagen und sehr schwer verletzt. Nun liegt er im Koma und es ist nicht klar, ob er überlebt. Der ein oder andere scheint auch was dagegen zu haben, dass er wieder erwacht. Kommissar Werner Meier war gerade vor Ort und übernimmt die ersten Ermittlungen. Seine Kollegin Beanie Barras ist auch mit dem Fall betraut und gemeinsam wird es schon funktionieren. Sie ist die unkonventionelle  bei den beiden, verrückte Frisur, die sie permanent unter Kopftuch oder Mütze versteckt und unterwegs zu jeder Ermittlungsfahrt mit dem Rad.

Zita, die Lebensgefährtin des Kommissars muss beruflich nach England, wird gleich beauftragt, vor Ort weitere Ermittlungen zu unternehmen. Beth Weisz, die Ehefrau des Autors lebt dort, leidet unter Flugangst und reist daher nicht in die Schweiz.

Die Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit, der Tod eines Neugeborenen ist das Hauptthema, lange ist nicht klar, wie die Zusammenhänge sind. Die Überreste des Kindes werden in einem vermutlichen Keltengrab gefunden und die Sache kommt ins Rollen.

Ein gutes Zusammenspiel besonders zwischen Zita in England und Beanie vor Ort. Zwei spannende Schauplätze, guter Fall, Vergangenheitsbewältigung und reizende private Einblicke bei  Werner und Zita und ihren beiden Söhnen. Fortsetzung garantiert.