Rezension

Rachel Eisenberg, ich will mehr!

Eisenberg
von Andreas Föhr

Ich bin begeistert! Eisenberg hat mich voll in Beschlag genommen, fasziniert und Spaß gemacht.
Die Geschichte schon mit dem spannenden Prolog an. In zwei Erzählsträngen baut Föhr so eine Spannung auf, daß man richtig gern hin und her wechselt, man will ja unbedingt wissen, wie es weitergeht. Hochspannend wird es, nachdem die zwei Stränge zusammengeführt wurden und zum Schluß dramatisch. Der Epilog läßt auf eine Fortsetzung hoffen. Rachel Eisenberg ist sehr authentisch dargestellt, man kann sie sich gut vorstellen. Auch die anderen Charaktere sind toll heraus gearbeitet und vor allem die Person Heiko Gerlach bleibt bis zuletzt Reizfigur. Mal glaubt man dem Professor, wie es auch Rachel tut, dann ist man wieder entsetzt. Interessant war es auch immer bei Gericht, hier macht sich sicher bemerkbar, daß Herr Föhr vom Fach ist.
Zur Geschichte:
Rachel Eisenberg, eine Anwältin mit eigener Kanzlei kommt eher zufällig zum Flauchermord. Als sie das erste Mal den Angeklagten zu Gesicht bekommt ist sie entsetzt, es ist ein Ex von ihr. Der beschäftigt sie ab sofort heftig. Zuerst versucht sie Gegenbeweise zu finden, denn er sagt er hat es nicht getan, dann behauptet er das Gegenteil.
Wer Johanna Mend letztendlich ermordet hat und wie der zweite Erzählstrang damit zusammenhängt, müssen sie selbst lesen.
Es lohnt sich, aber nehmen sie sich Zeit, sie werden das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen.