Rezension

Rachel Joyce hat mich mal wieder nicht enttäuscht

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte - Rachel Joyce

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
von Rachel Joyce

Bewertet mit 4 Sternen

Die Freunde Byron und James sind elf Jahre alt, als sich alles für immer verändert. Niemand sieht das Mädchen mit dem roten Fahrrad. Nur Byron, der mit seiner schönen Mutter im Wagen sitzt, als der Unfall im dichten Nebel geschieht. Byron weiß sofort: Er darf keinem etwas davon erzählen. Doch in nur zwei Sekunden ist die ganze Welt aus den Fugen geraten, und er braucht James an seiner Seite. Können zwei Sekunden existieren, die es vorher nicht gab? Und wird ihre perfekte Welt jemals wieder in den Takt kommen?

Endlich hatte das lange Warten auf das Taschenbuch ein Ende gehabt, also schnell zur nächsten Buchhandlung und es gekauft und gelesen und es passt so wunderbar ins Regal neben Die unglaubliche Pilgerreise des Harold Fry.

Ich muss ja ehrlich gestehen, ich war ein bisschen verwirrt, am Anfang und auch zwischendurch, bis ich dann am Ende verstanden hab wer überhaupt genau wer ist, trotzdem hat das der Geschichte nicht geschadet. Die Charaktere, der Schreibstil, alles hat so wunderbar gepasst und Rachel Joyce hat mich mal wieder nicht enttäuscht.

Das Buch ist aufgeteilt in zwei Erzählstränge, einmal in die Geschichte von Byron und James als 11 Jährige Jungen, die sich viele Gedanken um vieles machen und die Geschichte von Jim, der psychisch krank ist und mit seinen viele Zwangsneurosen zurechtkommen muss. Ich muss ja ehrlich sagen, der zweite Erzählstrang hat mir schon besser gefallen wie der andere, weil ich das Getue der beiden 11 Jährigen irgendwie ein bisschen zu übertrieben fand. Vor allem, dass die zwischendurch immer mal auf Französisch geredet haben fand ich irgendwie nicht so besonders toll.

Alles in allem konnte mich das Buch schon überzeugen, allerdings fand ich Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry noch ein bisschen besser. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.