Rezension

Racheläuten

Racheläuten - Marijke Schnyder

Racheläuten
von Marijke Schnyder

Bewertet mit 3 Sternen

„Racheläuten“ ist der dritte Fall für Kommissarin Nore Brand. Ich war neugierig darauf, was sie dieses Mal zu ermitteln hatte. Leider hat mir dieser Band nicht so gut gefallen.

Das Cover zeigt Häuserzeilen. Im Hintergrund ist ein Turm mit einer Uhr zu sehen. Dieser spielt im Kriminalroman eine große Rolle. Der Himmel über den Häusern ist hell gestaltet.

Die Kommissarin Nore Brand und ihr Assistent Nino Zoppa ermitteln im Fall eines tot aufgefundenen Finanzchefs. Ein Kollege, der zuvor an dieser Geschichte arbeitete, plädierte auf Selbstmord und die Akten wurden geschlossen. Dann verschwindet jedoch ein Mädchen aus der Nachbarschaft und Nore Brand ahnt Schlimmes. Sie öffnet die Akte des Falles wieder. Doch kann sie ihn lösen? Kommt sie dem oder den Tätern auf die Schliche?

Im Großen und Ganzen hat mir diese Geschichte gefallen. Der Schreibstil war flüssig und spannend. In Bern und Umgebung konnte ich mich, aufgrund der präzisen Beschreibungen, gut zurechtfinden und auch die Charaktere waren ansprechend dargestellt. Nore und Nino waren mir sympathisch.

Leider waren mir die Ausführungen über die Konferenzen und Firmenangelegenheiten etwas zu langatmig und ausführlich. In diesen Szenen baut auch die Spannung sehr ab. Am Ende spitzen sich dann die Ereignisse so zu, dass es nochmal richtig spannend wird. Mit diesem Ausgang hatte ich nicht gerechnet.

Fazit:

Ein zeitweise langatmiger Kriminalroman mit spannendem Ende. Der nächste Fall von Nore Brand kann mich hoffentlich wieder mehr überzeugen.