Rezension

Rasante Fahrt - das Tempo ist jedoch zu hoch/actionlastig

Projekt Orphan (Evan Smoak) - Gregg Hurwitz

Projekt Orphan (Evan Smoak)
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 3 Sternen

Evan Smoak wurde bereits als kleiner Junge von Jack im Rahmen der Orphan X Gruppe unter die Fittiche genommen und speziell ausgebildet: als perfekte Tötungsmaschine. Jack hat jedoch darauf geachtet, bei Evan das Herz an der richtigen Stelle zu lassen (im Gegensatz zu den meisten anderen der Orphans). Gerade das machte den ersten Teil dieser Trilogie so besonders - einerseits der ultraharte Kerl, der mit seinen Blicken allein drei Gegner die Kehlköpfe rausreissen könnte (wtf ist Chuck Norris!), und dann wieder der lieber Nachbar, der mit dem kleinen Jungen spielen kann.

Dafür ist zweiten Teil kaum Raum: die Geschichte steigt schnell ein mit einem weiteren Anruf für den Nowhere Man. Zunächst sieht es nach einem schnell erledigten Auftrag an, doch dann erwacht Evan in einer Zelle auf. Der Rest der Geschichte handelt dann davon, wie Evan sich eine Flucht ermöglichen will, und dann tauchen noch mehr Personen in der Villa, wo seine Zelle ist, auf, und es folgt eine Actionszene nach der Anderen...

Der zweite Teil der Orphan X-Reihe besticht im wesentlichen somit durch seine langen Action-Passagen - wer es mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Ich bin von Gregg H. eher auch anderes gewohnt, und für mich ist es bisher sein schwächstes (vielleicht liegt es auch an der nicht sehr symphatischen Stimme des Sprechers).

6/10 Punkte.