Rezension

Rasanter als der erste Teil

Das Ritual des Wassers - Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers
von Eva García Sáenz

Bewertet mit 4 Sternen

Inspector Ayala, der Kraken, erholt sich noch von seiner schweren Verletzung, als seine Jugendliebe Annabel tot aufgefunden wird. Wieder müssen Esti und Unai eine Reise in die Vergangenheit antreten, dabei geht es diesmal um Krakens eigene Vergangenheit.

Während der erste Band am Anfang ein wenig behäbig daherkam, startet dieser zweite Teil der Trilogie sehr rasant. Das hat die Autorin diesmal definitiv besser gemacht. Überhaupt: Die Fortsetzung hat mir insgesamt noch besser gefallen; vielleicht liegt es daran, dass ich die Namen sofort verbinden konnte, da hatte ich im ersten Teil etwas Schwierigkeiten. Auf das  Wiedersehen mit Krakens Bruder und Großvater hatte ich mich sehr gefreut und da wurde ich auch nicht enttäuscht. Eva Garcia Saenz entwickelt mit ihrer Sprache eine Atmosphäre, die mich begeistert. Die beiden Handlungsstränge, die parallel aufeinander zu laufen sind schlüssig und durchgehend spannend entwickelt. Auch das Legen falscher Spuren ist für mich sehr gelungen.

Vieles hat die Autorin richtig gemacht, aber leider nicht alles. Das Finale ist mir zu sehr Kopie und das Ende doch eine Spur zu weichgespült. Vielleicht gelingt es der Autorin im dritten Band, da etwas Abwechslung reinzubringen. Trotz des Abzugs freue ich mich auf den dritten Teil.