Rezension

Rasanter Thriller mit merkwürdigen Ende

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser. - Jp Delaney

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
von JP Delaney

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Schauspielstudentin Claire finanziert sich ihr Studium bei einem Privatdetektiv. Für Geld flirtet Claire mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Allerdings bei der Frau von Patrick Fogler, erkennt Claire außer Misstrauen auch pure Angst. Nach Patricks und Claires Begegnung wird Frau Fogler am nächsten morgen tot aufgefunden. Für die Polizei ist Patrick der Hauptverdächtige und Claire soll ihnen helfen Patrick zu überführen. Doch Patrick ist nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und ihr wird klar: Um diesen Mann zu überführen, muss Claire die Rolle ihres Lebens spielen. Ob es ihr gelingen mag...
Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, da es düster gehalten ist und der Buchtitel, durch seine rote Farbe, einem förmlich anspringt. Auch die Frauensilhouette vor der verregneten Panoramaglasfront sorgt für reichlich Kopfkino.
Der Thriller an sich ist spannend geschrieben und erinnert teilweise an ein Drehbuch, da sehr viele Dialoge zwischen den verschiedenen Personen extra mit Doppelpunkt angeführt und auch die Personen untereinander geschrieben wurden. Das kenne ich bis dato nur von Drehbüchern oder Theaterskripten und war etwas gewöhnungsbedürftig. Die Handlung konnte mich richtig fesseln, aber leider nicht der Schluss. Der wirkte auf mich einfach nicht logisch und an sich mag ich unerwartete Wendungen, aber diese gefiel mir leider nicht.
Fazit: Wer einen spannenden und mitreißenden Thriller sucht, aber einem das Ende nicht so wichtig ist. Ist mit "Believe Me" gut beraten.