Rezension

Rassanter Plot, fesselnd und mit dem gewissen isländischen Touch

DNA - Yrsa Sigurdardóttir

DNA
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 5 Sternen

Der Thriller hat mich schon von der ersten Seite an spannungsmäßig überzeugt.

In Reykjavik wird eine junge Mutter ermordet. Der Täter weiß allerdings nicht, dass ihre kleine Tochter während des Mordes unter dem Bett hockte und alles mitbekam. Um die Kleine zu beschützen arbeitet das Kinderhaus in Vertretung der Psychologin Freya mit der Polizei zusammen. Da Freya allerdings eine kurze Liaison mit dem Hauptermittler Kommissar Huldar hatte, gestaltet sich ihre Arbeit mehr als schwierig.

In einem zweiten Erzählstrang geht es um den Jungen Chemiestudenten Karl, der immer noch im Haus seiner verstorbenen Mutter lebt, kaum Freunde hat und das Funken zu seinen Hobbys zählt.

Stück für Stück führen die Handlungsstränge zusammen und lassen böses erahnen. Auch wenn ich anhand des Prologs schon erahnen konnte wohin die Reise inhaltlich geht, hat mich DNA restlos überzeugt. Der Sprachstil, die Spannung, die Themen und vor allem die Art der Autorin Humor und Ironie in ein doch sehr prekäres Thema zu verpacken haben mich vollends überzeugt.

Fazit: Ein starker Auftakt mit außergewöhnlichen Ermittlern, dem isländischen gewissen Etwas und jeder Menge Gänsehaut. Absolute Leseempfehlung.