Raubt einem den Atem
Titel: Breathe - Gefangen unter Glas
Autor: Sarah Crossan
Preis: 16,95€
ISBN: 978-3-423-76069-0
Seitenanzahl: 409 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Einband: Hardcover
Klappentext
Eine Welt ohne Sauerstoff, eine streng hierarchische Zweiklassengesellschaft. Bea und Quinn sind hier aufgewachsen - er als Premium-Bürger, sie als zweitklassige "Second" - und haben ihr Leben nie infrage gestellt. Doch alles ändert sich, als Bea und Quinn mit zwei Flaschen voll Sauerstoff einen Ausflug raus aus der Kuppel machen wollen. Im luftlosen Ödland treffen sie auf die gleichaltrige Alin, verhelfen ihr zur Flucht vor Soldaten - und geraten unversehens mitten in den Konflikt zwischen den Widerständlern und "Breathe" ...
Inhalt
Bea und Quinn wollen eigentlich nur einen Ausflug raus aus der Kuppel machen, doch bereits als sie über die Grenze wollen, kommt es zu Problemen. Die hübsche Alina fleht Quinn an, dass er ihr hilft nach draußen zu kommen. Natürlich hilft er ihr sofort und die beiden schaffen es auch. Gemeinsam, Bea, Quinn und Alina, machen sie sich auf den Weg von der Kuppel fort, doch die Probleme warten nicht lange auf sich. Ausgestoßene greifen Alina an und sie wird im letzten Moment gerettet. Langsam begreifen Bea und Quinn, dass ihre Welt doch nicht so heil ist, wie sie scheint. Und der Sitz der Rebellen verschlägt ihnen erst recht den Atem. Ist ein Leben außerhalb der Kuppel vielleicht doch möglich?
Das Cover
Das Cover gefällt mir ... gut. Ehrlich gesagt habe ich mir Quinn etwas anders vorgestellt und ich weiß leider nicht, wer das Mädchen ist. Bea oder Alina? So wirklich wird das leider nicht klar. Es wäre besser, wenn drei Personen auf dem Cover wären, da es sich ja auch um drei Hauptpersonen dreht. Aber na gut, die Schrift finde ich richtig schön und der Rest passt eigentlich.
Der erste Satz
Atmen ist ein Grundrecht, kein Privileg.
Meine Meinung
Zuerst einmal ist es etwas schwer, sich in das Buch einzugewöhnen, da der Sichtwechsel leider bereits nach ein paar Seiten erfolgt. Das heißt, dass es extrem lange dauert, bis man sich in die drei Hauptpersonen einfühlen kann. Weil es auch drei völlig unterschiedliche Menschen sind, kommen überraschend viele neue Namen dazu, die ich mir einfach nicht gemerkt habe. Ab Seite 100 wurde das Ganze dann schon viel flüssiger und ab da war das Lesen auch wirklich spannend. Der Schreibstil selbst ist relativ flüssig (am Anfang leider nicht) und die Umgebung wird auch sehr gut beschrieben. Obwohl ich mich mit Wissenschaft überhaupt nicht auskenne, habe ich eigentlich alles über die Atmosphäre, den Sauerstoffgehalt der Welt und das Prinzip der Kuppel verstanden.
Mein Fazit
Das Buch ist spannend, nur der häufige Sichtwechsel stört sehr. Man kann sich in keine Figur so richtig einfühlen. Ansonsten ist es allerdings gut aufgebaut. Ich empfehle es grundsätzlich an Jugendliche ab 14 Jahren, da Jüngere die wissenschaftliche Seite des Buches vielleicht nicht ganz verstehen. Etwas kompliziert ist es nämlich schon.
"Breathe" bekommt von mir 4 von 5 Herzen.