Realitätsnahe Story mit Sinn für Humor
Bewertet mit 4 Sternen
Die Geschichte handelt von der alleinerziehenden Mutter Annette, die, als ihre Tochter zu Hause auszieht, plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Sie weiß neben ihrer Arbeit in einem Supermarkt nichts mit sich anzufangen und fühlt sich nutzlos. In der schwedischen Kleinstadt, in der sie lebt, ist auch wirklich nicht los, aber sie hat ihre Freundinnen, die versuchen sie wieder aufzubauen. Eine waghalsige Idee ist geboren: Annette beschließt Motorradfahren zu lernen.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es hat etwas Kindliches und Verspieltes.
Der Schreibstil von Katarina Bivald hat mich von Anfang an begeistert. Sie hat eine angenehme, leicht zu erfassende, Art zu Schreiben.
Die Figuren, genauso wie die Story, wirken komplett aus dem Leben gegriffen und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren. Besonders hat mir der Humor in der Geschichte gefallen. Sehr oft musste ich über das Geschehen und die Handlung der Protagonistin schmunzeln.
Leider war es stellenweise etwas langatmig und zog sich zu sehr.
Abschließend gefiel mir das Buch aber gut, da besonders der Schluss sehr ereignisreich und spannend war. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Story an den Haaren herbei gezogen wurde.
Ein Buch, das ich gern weiterempfehle.