Rezension

Red Bird „Ava Canary“

Red Bird - Ava Canary - Roland Hebesberger

Red Bird - Ava Canary
von Roland Hebesberger

Bewertet mit 4 Sternen

Autor: Roland Hebesberger | Titel: Red Bird „Ava Canary“ Verlag: myMORAWA – Selfpublishing| Seiten: 320 Preis: Hardcover 24,99 € | Paperback 14,99 € | eBook 0,99 € „Red Bird“ ist der zweite Thriller von Roland Hebesberger. Er hat ihn selbst publiziert über myMORAWA, ebenso bekommt ihr das Buch aber auch online. Danke noch einmal an Roland für die Übersendung des Rezi-Exemplares. Klappentext „Flieg, kleiner Vogel! Der Adler wird über dich wachen.“ Ava Canary will in die Fußstapfen ihres verstorbenen Onkels treten und eine erfolgreiche CIA-Agentin werden. Bei ihrer ersten Außenmission kommt es jedoch zu unerwarteten Schwierigkeiten. Ehe sie es sich versieht, gerät sie zwischen die Fronten und findet sich in einer Welt aus bedrohlichen Technologien, Lügen und Doppelagenten wieder. Wem kann sie vertrauen? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der Arbeit ihres Onkels? Und was hat es mit Lockdown auf sich? Ava muss alles riskieren, denn es steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit.

Inhalt
Ava vergöttert ihren Onkel der mit ihr von jungen Jahren an viel Strategie-Spiele spielte, Rätsel löste und sie immer als kleine Erwachsene behandelte.

Doch dann stirbt ihr Onkel überraschend bei einem Verkehrsunfall, und Ava kann sich damit nicht abfinden und beginnt nachzuforschen was wirklich passiert ist. Sie findet heraus das ihr Onkel bei der CIA war und will nun in seine Fußstapfen treten um herauszufinden was denn wirklich passiert ist. Dabei gerät sie in einen Kampf um „Lockdown“, das Schicksal der Welt steht auf einmal auf dem Spiel und Ava ist mittendrin in dieser Entscheidung um die Zukunft…

Cover
Das Cover gefällt mit gut, es verrät kaum etwas über den Inhalt, sondern ist einfach interessant gestaltet mit der Mischung aus einzelnen Stilelementen und dem roten Vogel natürlich.

Bewertung
Roland Hebesberger hat bereits einiges geschrieben, vor allem allerdings im Bereich FanFiction, unter anderem zu Stargate SG-1 (tolle Serie, nur so nebenbei). Ende 2019 hat er dann seinen ersten Thriller „Abzweigungen“ veröffentlicht. „Red Bird“ ist gerade erst erschienen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, und ohne große Schnörkel zu lesen und zu verstehen, trotz das es im Roman immer wieder um Technik geht, die schnell zu verstehen ist durch die kleinen Erklärungen. Man weiß sofort was gemeint ist und wie diese Dinge funktionieren sollen. Mir gefällt der Stil sehr gut, man merkt gar nicht wie die Seiten verfliegen.

Die Story um Ava reißt den Leser auf jeden Fall mit, immer spannend geschrieben und man will wissen wie es weiter geht. Die Hauptcharaktere sind im großen und ganzen gut beschrieben und handeln nachvollziehbar, zu manchen hätte ich mir aber noch ein wenig mehr Infos gewünscht, das ist allerdings Kritik auf hohem Niveau und für die Story nicht weiter wichtig.

Ava, als Hauptperson der Story, ist eine sympathische junge Frau, die sehr schnell sehr vieles erlebt und immer wieder über sich selbst hinauswachsen muss. In der Story wird dies auch immer wieder begründet warum sie die entsprechenden Skills besitzt und somit auch die Situationen meistert.

Was am Ende das „Lockdown“ ist, soll hier natürlich nicht verraten werden, da müsst ihr schon selbst lesen. Für mich ist es etwas weit hergeholt, wobei das eventuell auch daher kommen mag, das ich so etwas nicht erwartet hätte beim Thema CIA. Die Auflösung was es ist und wer gegen wen und mit wem spielt ist gelungen, und in sich auch schlüssig.

Ich kann euch den Roman nur empfehlen wenn ihr spannende Storys mögt und dem Thema Spionage nicht abgeneigt seid. Ich für mich bin gespannt was als nächstes von Roland kommt.

Fazit: Interessanter, gut geschriebener Thriller mit Luft nach oben für den nächsten Roman.