Rezension

Reicht nicht ganz an seinen Vorgänger heran, ist aber trotzdem sehr spannend

Godspeed - Die Suche - Beth Revis

Godspeed - Die Suche
von Beth Revis

Bewertet mit 4 Sternen

Der zweite Teil aus der „Godspeed“-Trilogie. Nachdem das Rätsel um die aufgeweckten Menschen gelöst wurde und Junior der Bevölkerung die Wahrheit über die Godspeed erzählt hat, gerät die Situation an Bord außer Kontrolle. Nicht nur, dass das Schiff an sich in einem desolaten Zustand ist, auch die Bevölkerung schließt sich zu Aufständen zusammen und nebenbei wollen Amy und Junior auch noch weitere Geheimnisse rund um die Godspeed lüften.

Wer sich jetzt darüber ärgert, dass die Handlung in Teil 2 schon wieder auf dem beengten Raum der Godspeed spielt, denkt, es könne nicht spannend werden, irrt sich.  Die rebellischen Bewohner des Raumschiffs, die es auch ohne Drogen zu kontrollieren gilt, die verschlüsselten Hinweise von Orion und noch dazu Probleme, die zwischen Amy und Junior auftreten, machen die Story durchaus interessant. Was ich an der Geschichte auch gut finde ist, dass sich auch hier die Liebesgeschichte eher hintergründig abspielt und es keine Schnulzereien gibt.

Die Protagonisten Amy und Junior kamen mir auch bis auf ein paar kleinere Ausnahmen immer authentisch vor. Ihre Zweifel und Taten sind absolut nachvollziehbar. Außerdem tauchen in diesen Teil auch noch unbekannte Gesichter auf. Kit, Marae und Shelby, Bartie und Victria…diese Charaktere haben in „Godspeed – Die Suche“ eine etwas wichtigere Rolle und sind auch ziemlich interessant.

Auch der Schreibstil ist so cool wie im ersten Band, spiegelt weiterhin die Gefühle der Hauptfiguren wider. Und die Autorin bringt auch immer noch immer wieder Details mit in die Geschichte, wie sich Erde und Raumschiff voneinander unterscheiden.

Meiner Meinung nach kann der zweite Teil der Reihe zwar mit seinem Vorgänger mithalten, bleibt aber doch ein wenig hinter ihm zurück.