Rezension

Reihenauftakt mit Entwicklungspotential

Das Erbe der Macht - Band 1: Aurafeuer (Urban Fantasy) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Band 1: Aurafeuer (Urban Fantasy)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Aurafeuer ist der Auftakt zu einer (neuen) Urban Fantasy Serie, "Das Erbe der Macht", die seit Ende September 2016 in überschaubaren Teilen ungefähr monatlich als ebook veröffentlicht wurde (Band 11 Anfang November 2017).

Der Auftakt ist dramatisch - ein Lichtkämpfer stirbt, ein neuer wird durch die Aura ausgewählt und ist natürlich keiner, der mal eben so glatt in das System passt. Die Grundidee - Magier wird man, weil freigesetzte magische Energie einen aussucht - war für mich erstmal neu. Ansonsten wird man, wie Alex, der Neuentdeckte, in diese Welt geworfen und muss erst entdecken, wie diese Welt funktioniert. Und einiges kam mir dann doch bekannt vor - Assoziationen zu Hogwarts und Star Trek werden direkt im Buch angesprochen, zwischendurch hatte ich dann das Gefühl, bei der Nachtwache in Moskau zu sein, in einem Tintenherz-Szenario oder auch in den Seiten der Welt. Eine nette Idee war es dann auch, die erfahrenen "Räte" mit bekannten Persönlichkeiten zu besetzen.

Durch die Kürze des Buches war wenig Raum für die Entwicklung der einzelnen Charaktäre, das blieb für mich doch sehr schlaglichtartig. Ein Abenteuer wird dann aber auch gemeinsam bestanden, die Gegenspieler und das "Problem" werden vorgestellt - und die dritte Kraft, die wohl die Schattenkrieger nutzt, um ihre Rache an den Lichtkämpfer zur Tat werden zu lassen. Kurze Kapitel mit häufigen Ortswechseln erhöhen treiben die Geschichte voran, für Vertiefung bleibt wenig Raum (aber vermutlich wichtiges für die spätere Handlung wird dann doch auch häufiger erwähnt).

So richtig überzeugt hat mich der Auftakt noch nicht, aber zumindest ist die Neugier groß genug, um im zweiten Band zu lesen, wie es weitergeht.