Rezension

Reise durchs viktorianische England

Die Reise der Amy Snow - Tracy Rees

Die Reise der Amy Snow
von Tracy Rees

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
 Amy Snow wurde als Baby mitten im Winter im Schnee ausgesetzt. Aurelia Vennaway, Tochter aus dem Hause Hatville Court, findet Amy und nimmt sie mit nachhause. Dort wird sie von Aurelias Eltern geduldet aber niemals akzeptiert. Allein Aurelia wird zu ihrer einzigen Freundin und zu wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Doch wie es das Schicksal so will, stirbt Aurelia sehr jung und schickt Amy auf eine Schatzsuche durch das viktorianische England. Am Ende wartet ein großes Geheimnis.

 Meinung:
 Für mich schon das zweite Lesehighlight in diesem Jahr. Schon nach den ersten Seiten hatte Tracy Rees mich gepackt. Ich fand es eine sehr originelle und mir noch nicht bekannte Story.

 Die Geschichte konnte mich oft überraschen und hat mir wirklich Spaß gemacht. Der Schreibstil war leicht zu lesen und trotzdem konnte die Autorin die Sprache der damaligen Zeit wiedergeben. Durch detailreiche Beschreibungen konnte ich mich gut in die damalige Zeit versetzten. Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gestaltet. Vor allem Amy, die Protagonistin, hat mir sehr gefallen, denn sie entwickelt sich von einem eingeschüchterten, verzweifelten und unsicheren Mädchen zu einer starken jungen Frau. Habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und sehr gehofft dass sie am Ende ihr Glück findet.
 Um welches Geheimnis es sich handelt kann man sich im Laufe des Buches bereits denken aber dies hat der Spannung keinen Abbruch getan.

 Fazit:
 Ein sehr gelungener Debütroman und kann ihn somit nur weiterempfehlen. 5 Sterne dafür von mir!