Rezension

Reise nach Lilliput

Gullivers Reisen - Jonathan Swift

Gullivers Reisen
von Jonathan Swift

Ein satirischer Roman. Ein Klassiker. Zugegeben, ich gehöre nicht zu denjenigen, die als Kind per Buch nach Lilliput gereist sind. Aber ich wusste etwas mit Gullivers Reisen anzufangen, sei es durch Kinderfernsehen gewesen oder durch neuartige Verfilmungen, die man sich auch nur einmal anschauen kann, da sie schon recht albern sind.

Jetzt aber konnte mich Jonathan Swift mit zu Gullivers Reisen mitnehmen.

Erstaunt war ich dann doch ein wenig, als mein Rezensionsexemplar vom Bloggeportal bei mir angekommen ist. Es ist wirklich eine sehr handliche Ausgabe. Winzig. Für alle die die Geschichte kennen, aber sehr passend.

Das Buch ist in vier Teilen aufgebaut. In jedem neuen Teil ist eine neue Landkarte. Der Anhang bildet mit seinem gesammelten Briefen den Schluss des Romans. Am Anfang wird der Romsnhrkd vorgestellt, dann geht es zu seiner ersten Reise. Es wird sehr detailliert dargestellt, aber auch mit einen gewinnen Humor, wenn auch sehr sakastisch. Swift bringt mit seinem Werk seinen Missmut üver die Zustände in seiner Zeit aufs Papier.Man kann schon reininterpretieren das die Reise Gullivers die Reise des Erwachsenwerdens darstellen soll, die am Ende Vorschläge für eine Verbesserung zu Tage bringt.

Für George Orwell (1984) ist Gullivers Reise ein wichtiges Buch. Ich bin selbst ein Fan von gesellschaftskritischen Romanen und Dystopien, aber für Gullivers Reisen musste ich mir persönlich mehr Zeit zum lesen einplanen. Vielleicht macht gerade das einen Klassiker aus.