Rezension

Reisen, ohne das Haus zu verlassen

Mein deutsches Dschungelbuch - Wladimir Kaminer

Mein deutsches Dschungelbuch
von Wladimir Kaminer

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Furchtlos durchstreift ein Mann mit einer schwarzen Aktentasche voller Geschichten unter dem Arm die entlegensten Winkel des Landes. Seine Reisen führen ihn nach Weikersheim und Sömmerda, nach Rotenburg an der Wümme oder in das geheimnisumwitterte Waldbröl, dessen Name kein Sterblicher je vernommen hat. Und in Dutzende weiterer Orte, von denen uns ebenfalls nie eine Kunde erreicht hätte, gäbe es nicht ihn: Wladimir Kaminer. Als Forscher und Geschichtenerzähler ist er viele Bahnstationen von Berlin entfernt quer durch die deutsche Provinz unterwegs. Mit klarem Blick, einem unverwüstlichen Sinn für Humor und mit viel Poesie nimmt er sich dieser exotischen Regionen an. Seine Geschichten sind voller unvergesslicher Details und universeller Wahrheiten des menschlichen Daseins. Da ist die Autogrammkarte von Roberto Blanco, die seit Anbeginn der Zeit in jedem Hotel hängt, nur das harmloseste Beispiel der aberwitzigen Sitten und Abgründe deutscher Kleinstädte.

Woher habe ich das Buch?:
Ich durfte zum Welttag des Buches ebenfalls 30 Bücher verschenken ("Deutschlandalbum"), hab dann ca. 20 Stück verschenkt und die 10 Stück, die ich nicht los geworden bin habe ich durch andere Welttagsbücher getauscht.

Cover und Aufmachung:
Auf derm Cover ist ein lesender Gartenzwerg abgebildet, was perfekt zum Titel passt. 
Die verschienden Kapitel sind meist in einer oder mehreren Städten aufgeteilt und sind ziemlich kurz.

Erster Satz:
Die ersten zehn Jahr in der Bundesrepublik verbrachte ich in Berlin

Charaktere:
Der einzige wahr Charakater ist Wladimir Kaminer selbst und in fast jeder Stadt hat er jemanden, mit dem er sich über die Städet unterhält oder mit denen er lustige Erlebnisse hat.

Meine Meinung:
Ich hatte anfangs wirklich Angst das Buch zu lesen, weil ich dachte es langweilt mich. Doch nach dem ersten Kapitel wusste ich schon, das dies eine amüsante Lektüre sein wird.
Man begleitet Wladimir Kaminer durch Deutschland in Städte wie Halle, Sinsheim, München, Nürnberg, Potsam, Fulda, usw. und liest, was Her Kaminer so alles erlebt. Er schreibt von seinen Gastgebern, von den Menschen in der jeweiligen Stadt und die Geschichte zu der Stadt, warum sie so und so heißt und was es dort so für traditionelle Dinge gibt (zB der "Halbrusse" in Dilgolfing).
Doch keine Angst, das ist kein Sachbuch über Städte, sondern viele witzige Erzählungen über interessante Städte.

Fazit:
Ein interessantes Buch für alle, die eine Deutschlandreise machen wollen, ohne das Haus zu verlassen.