Rezension

Rentierköttel/außerordentlich schräg/mega llustig

Rentierköttel
von Lars Simon

Dies ist  mein erstes Buch von Lars Simon und es wird ganz sicher nicht das letzte sein! Die Geschichte beginnt recht überschaubar aber dank des Wortwitzes ist sie unglaublich lustig. Der Protagonist Torsten Brettschneider kauft in Mittelschweden ein Haus um in der Nähe seiner angebeteten Linda zu  sein. Das Häuschen selbst bedarf noch sehr vieler Sanierungen und fähigen Handwerkern. Doch dann geht’s schon los! Nicht nur, dass sein sonderbarer Kumpel Rainer völlig überraschend bei ihm wohnen will, es tauchen auch ganz unverhofft sein sarkastischer  Vater samt esoterischer Freundin Renate unerwünscht auf. Nicht zuletzt steht der Pfarrer Jan Peer Pettersson vor Torstens Tür und bittet ihn seine verschwundene Tochter Linda zu suchen. So macht sich Torsten gemeinsam mit seinem schrägen Kumpel Rainer in seinem alten VW-Bus namens Lasse auf den vollends chaotischen Weg ins bitterkalte Lappland. Dort treffen sie ausgerechnet auf eine merkwürdige Möchtegern- Asensekte , komische Hunde und Ziegen inklusive. Ab da wird die Geschichte  noch verrückter. Letztendlich mündet sie eine, trotz der megawitzigen Worteinlagen, überaus spannende Jagd, die den Leser in Atem hält. Sehr überrascht haben mich der Ausgang und die Auflösung der ganzen Story.

Der Roman hat mich sehr gut unterhalten. Wortwitz, Ironie, Sarkasmus und Spannung versprachen bis zum Schluss pures Lesevergnügen. Meine Erwartungen auf außergewöhnliche Unterhaltung wurden weit übertroffen.

Dieses Buch ist unbedingt weiter zu empfehlen.